Deutsch und schön – muss kein Widerspruch sein
Stefanie von Wietersheim, geboren 1970 in Frankfurt am Main, wuchs in Bielefeld auf, lebte über Jahre in Paris, ist Kulturjournalistin, Buchautorin und engagiert sich stark für die „Lewer Däle“. Sie hat bei der Passauer Neuen Presse gelernt, ist bekannt für Reportagen und die Kolumne „Wohn-Knigge“ für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS). Foto: Kleine
Liebenburg. „Schön deutsch“ – so heißt der Titel eines neuen Buches der Liebenburger Autorin Stefanie von Wietersheim und des Soziologen Prof. Dirk Kaesler (Potsdam). Am Montag kommt das Buch auf den Markt. Nein, es ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern eine persönliche „Entdeckungsreise“, um deutschen Phänomenen in Sprache, Mode und Optik in sehr amüsanter Weise auf die Spur zu kommen: hier die agile Kulturjournalistin und Paris-Kennerin, dort der bereits emeritierte Universitätsprofessor, die ihre Gedanken aus weiblicher und männlicher Perspektive aufeinanderprallen lassen. Ein munterer, unterhaltsamer, auch lehrreicher Dialog. Doch passen diese beiden Attribute im Buchtitel überhaupt zusammen – „schön“ und „deutsch“? GZ-Chefredakteur Jörg Kleine ging mit Stefanie von Wietersheim ins Interview.