Bauarbeiten am Bahnhof im Oker starten am Montag
Der Bahnhofsvorplatz in Oker soll neu gestaltet werden. Foto: Roß
Auch in Oker wird sich der Bahnhofsvorplatz verändern: Am Montag sollen die Arbeiten zur Umgestaltung des Bahnhofsumfelds und der dortigen Bushaltestelle starten. Daraus ergeben sich auch Änderungen in der Verkehrsführung.
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Oker. Ab kommendem Montag verwandelt sich der Bahnhofsvorplatz in Oker in eine Baustelle. Wie die Goslarer Stadtverwaltung berichtet, sollen der Bereich und auch das Umfeld in den kommenden Monaten neu gestaltet werden. Zudem wird die dortige Bushaltestelle umgebaut.
Zunächst soll der Untergrund gepflastert werden: so die Fahrgasse, 19 Pkw-Stellplätze und zwei Stellplätze für Menschen mit Behinderung vor dem früheren Empfangsgebäude. Weil die gesamte Fläche als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden soll, seien laut Verwaltung keine Gehwege mehr erforderlich. Als Zugang für Fußgänger zu den Bahnsteigen werde eine vorhandene Treppenanlage erneuert und verbreitert. Eine neue Platzbeleuchtung und feste Fahrradparkplätze – einmal überdacht mit acht bis zehn Stellplätzen, und eine gepflasterte Fläche mit acht Fahrradboxen, gehören zur neuen Ausstattung.
Start der den Arbeiten im Bahnhofsumfeld ist voraussichtlich im Januar, zunächst soll aber die nördliche Bushaltestelle „Bahnhof Oker“ in Fahrtrichtung Goslar barrierefrei ausgebaut werden. Entsprechend der hohen Verkehrsbelastung auf der Bahnhofstraße wird sie weiterhin als Doppelhaltestelle mit Busbucht erhalten bleiben. Vorgesehen seien auch tastbare Bodenleitsysteme für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit – mittels Rillenplatten durchgehend von der Bushaltestelle bis zum Bahnhof.
Alle künftigen Gehwegflächen werden neu gepflastert. Im Haltestellenbereich werden laut Verwaltung elektronische Fahrgastinformationsanzeiger die Abfahrzeiten der Busse in Echtzeit angeben. Für den Umbau der Bushaltestelle auf der Nord-Ost-Seite der Bahnhofstraße muss die Verkehrsführung geändert werden: Eine Ampel soll sowohl den Baustellenverkehr als auch die Querung für Fußgänger (mit Fußgängernotweg) regeln. Anhand einer bedarfsgesteuerten Ampel werde die Ausfahrt vom Bahnhof aus gewährleistet. Die Zufahrten der Privatgrundstücke müssten hingegen gesperrt werden.
Die Verwaltung betont, dass während der Bauphase eine Verlegung der Bushaltestelle um etwa 35 Meter in Richtung Unterführung erforderlich sei. Deshalb dürfe der Seitenstreifen ab der ehemaligen Tankstelle nicht mehr zum Halten und Parken genutzt werden. Bis voraussichtlich Mai 2022 sollen die Arbeiten nach Angaben der Stadt abgeschlossen sein. red