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Sanierung des Kuttelbacher-Teich-Cafés gefordert

Das Café am Kuttelbacher Teich soll saniert werden, fordert FDP-Ortsratsmitglied Hans Heinrich Wiebe.  Archivfoto: Sowa

Das Café am Kuttelbacher Teich soll saniert werden, fordert FDP-Ortsratsmitglied Hans Heinrich Wiebe. Archivfoto: Sowa

Hahnenklee. Die idyllische Badestelle am Kuttelbacher Teich in Hahnenklee wird oft gelobt und beworben. Auch ein gastronomisches Angebot wird durch den Betrieb eines Cafés vorgehalten – allerdings nur während der warmen Jahreszeit. Das Gebäude hat nämlich keine Heizung. Für Ortsratsmitglied Hans Heinrich Wiebe (FDP) sind dringend Investitionen erforderlich.

Donnerstag, 27.08.2020, 17:43 Uhr

Er hat einen Antrag verfasst, der zum Ziel hat, das städtische Gebäude so zu ertüchtigen, dass ein Ganzjahresbetrieb des Cafés möglich ist. Neben einer Heizung fehle im Moment jegliche Isolation. Auch die 44 Jahre alten Fenster – das Gebäude wurde 1976 errichtet – ließen sich nicht mehr öffnen.

Nur wenn in das Gebäude investiert wird, könnten die Café-Pächter sinnvoll wirtschaften „und nicht nur auf vier Monate angelegte Arbeitsverhältnisse eingehen.“

Wiebes Antrag schließt auch eine Verbesserung für den Schwimmbetrieb mit ein. Den „heutigen Anforderungen entsprechend“ müssten im Sanitärbereich nicht mehr nur kostenfreie Kaltwasserduschen vorgehalten werden. Vielmehr sollten zusätzlich Warmwasserduschen installiert werden, die für Badegäste gegen Gebühr genutzt werden können.

Außerdem müssten die Toiletten und der Umkleidebereich erneuert werden. Die aktuellen Spinde, Spiegel, Ablagen und Föne gehörten augenscheinlich „zur Erstausstattung von 1976“, wie Wiebe betont. Seine Wunschliste geht noch weiter: Es erscheine ebenfalls sinnvoll, den in die Jahre gekommenen Kinderspielplatz zu modernisieren. Das alles seien von Gästen und Einheimischen vorgetragene Verbesserungsvorschläge, aber auch „mittlerweile dringend notwendige Anpassungen an die heutige Marktlage“.

Der Kuttelbacher Teich liege nur rund einen Kilometer vom Hahnenkleer Ortszentrum entfernt und sei fußläufig bequem zu erreichen – auch im Winter. Per Pkw betrage die Entfernung über die L 516 zum Parkplatz sogar nur 200 Meter.

Ein gastronomisches Ganzjahresangebot am Kuttelbacher Teich diene „der Stärkung der touristischen Infrastruktur“ des Kurortes, meint Wiebe. Ob sein Vorschlag viele Anhänger findet? Zur Erinnerung: Noch immer wird über den Bau einer Ferienhaussiedlung am Kuttelbacher Teich beraten.

Wie die Stadt im Juni mitteilte, verhandele der mögliche Investor mit den Niedersächsischen Landesforsten über die nötigen Grundstücke.

Die Landesforsten würden demnach ein Erbbaurecht für den Investor einem Verkauf der Flächen vorziehen – die Gespräche laufen weiterhin.

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