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Ein erster Schritt in Richtung Zukunft

Der erste Schritt ist die richtige Ausrüstung: Die Schüler produzieren ein eigenes Video über ihren Arbeitstag im Verlagshaus der der Goslarschen Zeitung. Dazu gehören: Elisa Meier, Tim Siegling, Matteo Kurz, Paul Niklas Jekien und Noah Krause (vorne, von links) sowie Johannes Marx, Tabea Arndt, Hanna-Elisa Böhnisch, Finnja Hammer und Anna-Tabea Sielaff (hinten, von links). Foto: Düber

Der erste Schritt ist die richtige Ausrüstung: Die Schüler produzieren ein eigenes Video über ihren Arbeitstag im Verlagshaus der der Goslarschen Zeitung. Dazu gehören: Elisa Meier, Tim Siegling, Matteo Kurz, Paul Niklas Jekien und Noah Krause (vorne, von links) sowie Johannes Marx, Tabea Arndt, Hanna-Elisa Böhnisch, Finnja Hammer und Anna-Tabea Sielaff (hinten, von links). Foto: Düber

Goslar. Zehn Schüler blicken den GZ-Mitarbeitern am Zukunftstag über die Schulter.

Donnerstag, 27.04.2017, 18:50 Uhr

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Was will ich später werden, wenn ich erwachsen bin? Das ist eine Frage, die sich jeder irgendwann einmal stellen muss. Um die Wahl ein bisschen zu erleichtern, bietet der Zukunftstag Schülern jedes Jahr die Möglichkeit, einen Tag lang in einen Betrieb hineinzuschnuppern.

Auch in der Goslarschen Zeitung war am gestrigen Donnerstag einiges los: Zehn Jungen und Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren konnten sich einen ersten Eindruck verschaffen, wie ein ganz normaler Arbeitstag hinter den Kulissen im Verlagshaus aussieht. Wie arbeitet eigentlich ein Redakteur? Womit beschäftigt sich „hc media“ überhaupt? Und was sind die Aufgaben der Mitarbeiter in der Anzeigenabteilung?

Anna-Tabea Sielaff und Finnja Hammer, die ihren Tag bei „hcmedia“ verbrachten, durften gleich einmal ihre Kreativität unter Beweis stellen: „Wir hatten zum Beispiel die Aufgabe, ein passendes Logo zum Zukunftstag zu entwickeln“, erzählen sie. Zudem führte GZ-Mitarbeiter Peter Weiss die Schülergruppe auch in die entlegensten Ecken des Hauses: Von der Redaktion über die Druckerei bis hin zur Geschäftsstelle zeigte er ihnen, welchen Weg die Zeitung jeden Tag durchläuft, bevor sie morgens bei den Abonnenten auf dem Frühstückstisch liegt.

Am Nachmittag durften die Schülerinnen und Schüler dann selbst einmal in die Rollen der Journalisten schlüpfen: Gemeinsam mit Christoph Exner planten und filmten sie ein eigenes Video. Im Fokus des Films standen natürlich sie selbst und ihr Arbeitstag im Pressehaus. Die Schüler fragten sich in Interviews gegenseitig, warum ihre Wahl auf die Goslarsche Zeitung gefallen war und wie sie den Tag selbst erlebt hatten. Doch die Arbeit am Video endete nicht, als die Kamera ausgeschaltet wurde: Danach ging es für die Schüler an den Computer, um aus dem Material den Film zu schneiden. Ob sie sich die Arbeit so aufwendig vorgestellt hatten?

„Ich fand es heute wirklich gut“, erzählt Tabea Arndt, die den Tag in der Redaktion verbrachte. „Ich hätte allerdings nicht gedacht, wie umfangreich die Arbeit an einem Video ist. Das habe ich mir ein bisschen leichter vorgestellt.“ Trotzdem hat es den Schülern gut gefallen an ihrem Arbeitstag im Pressehaus und viele könnten sich auch vorstellen, später einen Beruf in der Branche zu ergreifen.

Johannes Marx, der am Zukunftstag Einblick in den Vertrieb bekam, ist sich aber noch nicht ganz sicher: „Schließlich gibt es noch viele andere Berufe, die man sich angucken könnte“, sagt er. Denn genau dafür ist der Zukunftstag schließlich auch da: um sich auszuprobieren und vielleicht herauszufinden, welcher Beruf zu einem passen könnte – oder eben auch nicht.

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