25. Oktober 2022: Jenny Pump, Friedhart Knolle, Michael Steinmeyer und Lina Plaschke

 

„Ich bin nicht gebürtig aus Goslar, aber seit vielen Jahren gehört gerade Hahnenklee zu meinem zweiten Zuhause. Da war also schnell klar, dass dort ein Zweitwohnsitz her muss. In Goslar und Umgebung kann ich einfach perfekt abschalten vom oftmals stressigen Schulalltag, den ich als Integrationshelferin an einem Förderzentrum unter der Woche habe. In Hahnenklee wurde man direkt herzlich aufgenommen. Zudem liebe ich die vielfältige Natur hier. In Elmshorn (Kreis Pinneberg) nahe Hamburg findet man diese Offenheit leider nur noch sehr selten, deshalb wünsche ich mir, dass Goslar weiterhin so gastfreundlich, vielseitig und weltoffen bleibt.“

Jennifer Pump (38) ist Integrationshelferin und wurde in Elmshorn geboren.

 "Möge Goslar sich mit seinen Stärken weiter nachhaltig entwickeln. Zu den Stärken zähle ich insbesondere das Welterbe – es verleiht uns internationale Bedeutung. Und auch Goslars Natur – leider haben wir daran viel Raubbau betrieben. Wenn Goslar die Klimakrise bestehen will, benötigen wir mehr intaktes Grün im gesamten Stadtgebiet – und das sind auch Schutzgebiete, nicht nur gemähte und für die Natur weniger wertvolle Flächen innerhalb der Siedlungen. Goslar ist mein Geburtsort, aber nicht nur das. Es war immer meine Wurzel, die mir Sicherheit und Verankerung gab und von der aus ich in der ganzen Region und auch überregional aktiv war und bin. Goslar ist mir Heimat im besten Sinne.“

Umweltrentner und Kreistagsabgeordneter Dr.Friedhart Knolle (66) wurde 1955 in Goslar geboren. Er lebt im Stadtteil Georgenberg.

 

 Michael Steinmeyer:  Wenig Busse

"Ich wünsche Goslar, dass die Stadt so schön bleibt, wie sie ist. Ich hoffe, dass die Gebäude, die nicht mehr ganz so in Ordnung sind, zurecht gemacht werden, oder neue Inhaber finden. Es wäre schön, wenn es auch in den kommenden Jahren Pfalz-Konzerte geben wird. Wir brauchen attraktive Möglichkeiten, um junge Menschen für Goslar zu begeistern. Wir müssen mehr Ausbildungsplätze anbieten. Und es könnte wieder mehr Kneipen und Discos geben wie in den 90iger Jahren. Die Fahrzeiten der Stadtbusse könnten abends verbessert werden. Nach 21 Uhr fahren nur wenige Busse, da ist noch Luft nach oben. Goslar bedeutet für mich Heimat, Freunde, Familie, Schulzeit in den 90igern und viele gute Erlebnisse auf Festen und Veranstaltungen. Ich habe mich mit meiner Firma Salttice Media für Goslar entschieden. Hier kann man kreativ tätig sein und viele gute Eindrücke in der Innenstadt dafür sammeln. In Goslar habe ich das erste Twitch Livestream Studio realisiert. Hier entstehen meine Musik-Produktionen im neuen Tonstudio.“

Informatiker/Music Producer Michael Steinmeyer wurde 1972 in Salzgitter geboren. Er lebt seit einigen Monaten im Stadtteil Kramerswinkel.

„Ich wünsche mir für Goslar, dass es hier weiterhin so schön und beschaulich bleibt. Und vor allem die Altstadt immer gut erhalten bleibt. Da ich der Liebe wegen Goslar und auch Lengde irgendwann den Rücken kehren werde, bedeutet und bleibt es für mich immer Heimat und auch ewige Verbundenheit. Ich wünsche mir außerdem für Goslar Zusammenhalt, dass stets die Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten zur Mitsprache und zum Mitwirken haben. Und vor allem wünsche ich mir für alle, egal ob Familie, Paare oder Alleinstehende, attraktive Wohnmöglichkeiten. Da ich selbst als Feuerwehrfrau ehrenamtlich tätig bin, wünsche ich mir für Dich, liebes Goslar, stets tatkräftige Ehrenamtliche, die Freude daran haben, für Goslar da zu sein und mit anzupacken, egal in welchen Bereichen.“

Lina Plaschke (34) ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und wurde 1988 in Goslar geboren. Sie lebt in Lengde.

 

 

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