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Zweitjob-Anteil aus der Not heraus gewachsen
Gudrun Eckbrett, Goslar, zum Artikel „Viele Menschen brauchen zwei Jobs“ (GZ vom 18. Oktober 2017)
Sehr erstaunt war ich, zu lesen, dass Herr Freydank als Sprecher der Arbeitsagentur Braunschweig-Goslar angibt, nicht jeder, der einen Zweitjob ausübe, tue dies aus der Not heraus. Das glaube ich nie und nimmer. Die Quote ist in zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen! Das spricht doch Bände.
Natürlich wird das schöngeredet, Herr Freydank ist staatlicher Angestellter. Der größte Anteil am guten Bruttosozialprodukt geht an einen immer kleineren, elitären Teil der Bevölkerung. Meist werden die, die wirklich die Arbeit machen, am schlechtesten bezahlt.