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Volleyball: Ein Duo will oben mitmischen

Die Damen des MTV Astfeld haben ihren Kader kaum verändert und möchten den vierten Rang in der Landesliga aus dem Vorjahr wiederholen.  Foto: privat

Die Damen des MTV Astfeld haben ihren Kader kaum verändert und möchten den vierten Rang in der Landesliga aus dem Vorjahr wiederholen. Foto: privat

Neue Saison, neue Ziele: Die Volleyballmannschaften aus dem Kreis Goslar gehen mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen in die neue Spielzeit, die am Wochenende beginnt. Die Damen des MTV Goslar wollen den Aufstieg in die Landesliga angehen, auch die Herren des 1. VC Goslar streben einen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Bezirksliga an. Die Damen des MTV Seesen setzen nach dem Aufstieg ebenso auf Kontinuität wie der MTV Astfeld in der Landesliga.

Donnerstag, 13.09.2018, 11:29 Uhr

Neue Saison, neue Ziele: Die Volleyballmannschaften aus dem Kreis Goslar gehen mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen in die neue Spielzeit, die am Wochenende beginnt. Die Damen des MTV Goslar wollen den Aufstieg in die Landesliga angehen, auch die Herren des 1. VC Goslar streben einen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Bezirksliga an. Die Damen des MTV Seesen setzen nach dem Aufstieg ebenso auf Kontinuität wie der MTV Astfeld in der Landesliga.

Nach Platz vier im Vorjahr setzt der MTV Astfeld auf Kontinuität und strebt erneut den vierten Rang an. Der Kader hat sich im Vergleich zur vorherigen Saison kaum verändert: Abgänge gibt es keine, dafür wird mit der 16-jährigen Laura Menke ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft integriert. Insgesamt stehen 13 Spielerinnen zur Verfügung. Nachdem die Mannschaft in der vergangenen Saison etwa die Hälfte der Spiele ohne Trainer auskommen musste, wird sie seit Juni von Frank Bruns betreut. Er trainierte den MTV bereits von 2008 bis 2011 und führte ihn als Meister der Bezirksliga in die Landesliga, musste dann jedoch krankheitsbedingt aufhören. „Jetzt ist es wieder aufgeflammt“, sagt Bruns, „nach ein paar Probeeinheiten war der Spaß wieder voll da“.

Der MTV Astfeld startet mit einem Heimspieltag am Samstag um 15 Uhr gegen den MTV Gifhorn und Tuspo Weende III in die Saison.

„Wir wollen uns nicht unter Druck setzen“, sagt Trainer Matthias Krosta vom 1. VC Goslar, aber: „Wir sollten locker oben mitspielen.“ Optimistisch macht ihn die im Vergleich zum Vorjahr entspanntere Personallage: Die Abstiegs-Relegation konnte der VC erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison abwenden, „da hatten wir aber auch viele Verletzte und stets maximal sieben Leute im Kader“. Zur neuen Saison fehlen wird bloß Valentin Bienefeld. Wjatscheslaw Nikiforow, Stefan Scheele und Frank Zscheile werden lediglich eingeschränkt zur Verfügung stehen. Neu dabei sind dafür Piet Karwath, Florian Strauß, Martin Baensch und Sebastian Dorn, sodass Krosta zuverlässig auf bis zu neun Spieler im Kader setzen kann.

Der MTV Goslar hat in der vergangenen Saison den Aufstieg mit Rang drei knapp verpasst, im Fall einer höheren Platzierung hätte der MTV jedoch auf die Landesliga verzichtet. „Personell war das zu unsicher“, erklärt Trainer Sven Bockfeld, da einige Spielerinnen wegen Auslandssemestern oder dem Studium auszufallen drohten. Letztlich wird lediglich Nele Wiechens für vier Spiele wegen eines Auslandspraktikums fehlen, neu dabei ist Sissy Poffelt. So hätte es sportlich mit der Landesliga wohl auch schon dieses Jahr geklappt, meint Bockfeld, aber: „Vielleicht ist es auch ganz gut so. Das letzte Jahr war ein guter Entwicklungsschritt, um oben anzugreifen.“ Die ersten drei Plätze nennt er als Minimalziel.

Der MTV Goslar startet mit einem Heimspieltag am Samstag um 15 Uhr gegen die VG Hankensbüttel-Knesebeck und den MTV Gifhorn III in die Saison.

In der vorletzten Saison hatte der MTV Seesen als Meister noch auf den Aufstieg verzichtet hatte, weil die Zukunft einiger Spielerinnen nach ihrem Abitur noch unklar gewesen war. In der vergangenen Spielzeit schaffte das Team in der Relegation erneut die sportliche Qualifikation für die Bezirksliga – und in diesem Jahr will die Mannschaft von Trainer Sven Bockfeld den Schritt wagen. „Wir hatten damals fünf Fragezeichen, letztlich haben viele Spielerinnen ein Studium oder eine Ausbildung in der Nähe gefunden“, erklärt Bockfeld. Das Ziel für die neue Saison ist klar: „Auf dem Papier sind wir ein Abstiegskandidat. Wir können aber überraschen“, sagt Bockfeld, der dabei nur Manja Schmidt verzichten muss. Weitere Abgänge gibt es nicht, Zugänge ebenso wenig. Dafür ist Barbara Szasranski nach längerer Erkrankung wieder mit dabei.

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