Tödliche Schüsse in Hannover: Haftbefehl für 27-Jährigen
Blick auf einen Tatort an der Vahrenwalder Straße, wo diese Woche ein Mann erschossen wurde. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Ein Mann wird bei einer Auseinandersetzung in Hannover erschossen. Gegen einen von drei Verletzten erlässt das Amtsgericht Hannover nun Haftbefehl wegen Totschlags. Was sind die Hintergründe der Tat?
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Hannover. Nach den tödlichen Schüssen in Hannover hat das Amtsgericht gegen einen der drei verletzten Männer Haftbefehl erlassen. Es handele sich um den 27-Jährigen aus Hamburg, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover auf Anfrage mit. Er stehe im dringenden Verdacht, auf das gleichaltrige Opfer geschossen zu haben. Der Haftbefehl sei wegen des Verdachts des Totschlags beantragt worden.
Die beiden anderen verletzten Männer, ein 19-Jähriger aus Hannover und ein 27-Jähriger aus der Region Hannover, gelten derzeit demnach nicht als dringend tatverdächtig, an der Tötung beteiligt gewesen zu sein. Gegen sie sei daher kein Haftbefehl erlassen worden, sagte die Sprecherin weiter.
27-Jähriger erschossen
Alle drei Männer werden weiterhin im Krankenhaus behandelt. „Die Ermittlungen zum Tathergang und zu den Hintergründen werden noch weitergeführt“, sagte die Sprecherin.
Am Mittwochabend war ein 27-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung auf der Vahrenwalder Straße in Hannover erschossen worden. Die Verletzungen der anderen drei Männer sind laut Polizei nicht lebensgefährlich.