Schierker Seilbahn steht weiter in der Kritik
So könnte die Seilbahn in Schierke aussehen. Grafik: Bartholet Maschinenbau
Wernigerode/Magdeburg. Die Auseinandersetzung um das geplante Skigebiet inklusive Seilbahn in Schierke geht weiter. Das jüngste Gutachten sei „nicht nach den für alle geltenden verbindlichen Methoden erstellt“ worden, beschwert sich der Bund für Umwelt und Natur Deutschland (BUND). In dem Papier fällt die geschützte Fläche Moorwald, die von Baumaßnahmen betroffen wäre, und um die sich Projektplaner und Umweltschützer seit Monaten streiten, deutlich kleiner aus als bei einem vorherigen Gutachten.
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Wernigerode/Magdeburg. Die Auseinandersetzung um das geplante Skigebiet inklusive Seilbahn in Schierke geht weiter. Das jüngste Gutachten sei „nicht nach den für alle geltenden verbindlichen Methoden erstellt“ worden, beschwert sich der Bund für Umwelt und Natur Deutschland (BUND). In dem Papier fällt die geschützte Fläche Moorwald, die von Baumaßnahmen betroffen wäre, und um die sich Projektplaner und Umweltschützer seit Monaten streiten, deutlich kleiner aus als bei einem vorherigen Gutachten.
Es dränge sich der Eindruck auf, dass das vom Verkehrsministerium in Auftrag gegebene Gutachten, einen politischen Hintergrund hat, um den Anteil des Moorwaldes kleinzurechnen, so der BUND.
Nun hat sich auch der Bundesvorsitzende Prof. Dr. Hubert Weiger eingeschaltet: „Wir werden diese Lebensräume schützen und verteidigen, wenn nötig auch mit juristischen Mitteln.“ Dem BUND gehe es nicht um die Verhinderung von Investitionen. Nur müssten diese in den „Naturtourismus“ fließen. „Darin liegt die Zukunft“, sagte Weiger. An Gesprächen und Runden Tischen über solche „zukunftsfähigen Alternativen“ werde man sich aktiv beteiligen. red/hrs