Pondhockey-Finale steigt in Braunlage

Glücklich nach zwei Tagen Pondhockey: Teilnehmer und Organisatoren stellen sich zum Gruppenbild. Das Spiel auf dem Kleinfeld und auf kleine Tore hat seinen ganz besonderen Reiz. Fotos: Drechsler/Radermacher
Braunlage kann sich freuen: Die Hochharz-Stadt wird vom 6. bis 8. März 2020 erstmalig Austragungsort der deutschen Meisterschaften im Pondhockey.
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Braunlage kann sich freuen: Die Hochharz-Stadt wird vom 6. bis 8. März 2020 erstmalig Austragungsort der deutschen Meisterschaften im Pondhockey.
Die frohe Nachricht gab es beim ersten Qualifikationsturnier zur deutschen Meisterschaft, das jetzt im Wurmbergstadion ausgetragen wurde. Gedankenspiele, in Braunlage auch den deutschen Meister auszuspielen, hatte es schon im Vorfeld gegeben. Nun ist die Vergabe offiziell. Sollte es letzte Zweifler am Austragungsort gegeben haben, dann wurden sie beim Quali-Turnier eines Besseren belehrt. Andreas Radermacher aus dem Organisationskomitee zeigte sich restlos begeistert: „Das war ein tolles Wochenende. Es hat keine einzige negative Stimme gegeben.“ Dazu beigetragen haben dürfte auch die Players Night, die den Spielern ähnlich viel Stehvermögen abverlangte wie auf dem Eis.
Auf dem taten sich vor allem die Braunlager Jungs hervor. Die Oldie-Truppe, zu der unter anderem Pete Westerkamp, Stefan Bilstein, André Niemeyer und Michael Grondey gehören, zeigte auch einer Auswahl des Regionalligisten Harzer Falken, dass Pondhockey eine Sache für sich ist. „Die haben die Falken zweimal ziemlich zerrupft“, meinte Radermacher. Die Braunlager Jungs, amtierender deutscher Vizemeister in der Kategorie Profis, qualifizierten sich ebenso wie die Falken für das Finale. Das gelang bei den Amateuren auch dem Team „Eisstadion Braunlage“.
Am Finale nehmen im Maximalfall 36 Mannschaften teil. Die weiteren Teilnehmer werden bei Turnieren in Tegernsee, Lindenberg und Hof ermittelt. Ob alle qualifizierten Teams auch in den Harz kommen, ist offen. So könnten die Falken zum Beispiel noch im Spielbetrieb der Regionalliga Nord stecken. Vielleicht gibt es in Braunlage auch einige einstige DEL-Größen wie Tino Boos oder Jan Benda zu sehen, die Pondhockey für sich entdeckt haben.
Im März will Braunlage wieder mit guter Organisation glänzen. Radermacher verwies vor allem auf Ines und Thomas Kühne, die viel zum Gelingen des Turniers beigetragen hätten. Zu Gast war auch Wolfgang Langer: Braunlages neuer Bürgermeister scheint mehr Faible für Eishockey zu besitzen als sein Vorgänger Stefan Grote.

Pondhockey-Turnier in Braunlage, Black Caps und Aachen Steelers Urheberrechte/ © Frank Drechsler, Phon: 039454/ 42758, Funk: 01717133531, e-mail: frank.drechsler@t-online.de oder f.drechsler2015@web.de BLZ: 81 052 000 , Konto-Nr.: 400 411 1