Nordharzer Duo mit Niederlagen in die Weihnachtspause

Sarah Schilff (r.) trifft zweistellig, findet im Angriff der HSG Langelsheim/Astfeld aber zu wenig Unterstützung. Foto: Gietemann
Geschenke gab es nur für die Gegner: DIe HSG Langelsheim/Astfeld hat sich in der Handball-Landesliga der Damen ebenso mit einer Niederlage in die Weihnachtspause verabschiedet wie die HSG Liebenburg-Salzgitter in der Regionsoberliga der Herren.
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Die HSG Langelsheim/Astfeld hat sich in der Handball-Landesliga der Damen mit der sechsten Saisonniederlage in die Weihnachtspause verabschiedet. Durch das 18:22 gegen Tabellennachbar MTV Geismar rutschte sie auf Rang zehn ab.
HSG Langelsheim/Astfeld – MTV Geismar 18:22 (10:11). Alles war angerichtet für einen gelungenen Ausklang: Die Halle war gut gefüllt, anschließend wollte die HSG-Familie schon mal Weihnachten feiern. Die gute Stimmung trug die Gastgeberinnen aber nur durch die erste Halbzeit, in der sich spätestens nach einer 10:7-Führung (25.) zum Leidwesen von Trainer Hartmut Paul viele technische Fehler einschlichen. „Spielerisch waren wir eigentlich besser.“
So lagen die Gastgeberinnen bereits zur Pause hinten, hielten das Spiel aber bis zum 15:15 (46.) offen. In der Schlussviertelstunde lief dann jedoch nichts mehr zusammen. „Der Mannschaft hat die Einstellung gefehlt“, sagte Paul. So hätten einige Spielerinnen keine Bereitschaft gezeigt, bei schnellen Gegenstößen des Gegners den Weg zurück anzutreten. Geismar sei konditionell auch nicht auf Top-Niveau gewesen, habe den Sieg am Ende aber mehr gewollt.
Dass seinem Team die Puste ausging, sei ein „hausgemachtes Problem“, so Paul. Von den Spielerinnen, die aus vielerlei Gründen nicht immer zum Training kommen könnten, erwarte er eigentlich, dass sie konditionelle Defizite durch private Fitnesseinheiten ausgleichen.
HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn, Klauenberg – Schilff (10/1), Renken (2), M. Traeger, Ermrich (3), Bothe, Busch, Dreßler (2), Ehli, Bornkessel, Löwe (1), Gil
LiSa-Luchse brechen nach der Pause ein
Die Herren der HSG Liebenburg-Salzgitter unterlagen derweil in der Regionsoberliga beim bisherigen Schlusslicht SG Zweidorf/Bortfeld II mit 19:36 und schreiben nun wieder rote Zahlen.
SG Zweidorf/Bortfeld II – HSG Liebenburg-Salzgitter 36:19 (14:10). Personell waren die LiSa-Luchse so breit aufgestellt, wie schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Das aber verlieh ihnen ebenso wenig Flügel wie der jüngste Coup in Lebenstedt. Bis zur Pause hielt die HSG zwar den Rückstand noch in einem manierlichen Bereich, brach nach dem Seitenwechsel aber komplett ein. „Ich weiß auch nicht, was da los war“, sagte ein fast sprachloser Trainer Torben Krause. Seine Sieben verstrickte sich in Einzelaktionen, rannte sich immer wieder in der Deckung fest und lag so schon nach 40 Minuten aussichtslos zurück.
HSG Liebenburg-Salzgitter: Jahn, Klinke – Matthes (5/2), Manczak (2), Rehberg (4/3), Kehler (2), Wolters, Winter (4), Nolte (1), Schlüter, Reske (1), Plumeyer, Welter, von Ciszweski