Zähl Pixel
GZ-Archiv

Niedersächsische Jugendfeuerwehr baut 18. Zeltlager auf

Auf dem Gelände des Jugendzeltlagers im Wald bei Wolfshagen herrscht in diesen Tagen rege Betriebsamkeit. Der Aufbau der Mega-Veranstaltung läuft, die angelieferten Toiletten und Duschen werden auf die einzelnen Zeltdörfer verteilt. Das Landeszeltlager beginnt am Samstag und dauert eine Woche. Fotos: Ciszewski

Auf dem Gelände des Jugendzeltlagers im Wald bei Wolfshagen herrscht in diesen Tagen rege Betriebsamkeit. Der Aufbau der Mega-Veranstaltung läuft, die angelieferten Toiletten und Duschen werden auf die einzelnen Zeltdörfer verteilt. Das Landeszeltlager beginnt am Samstag und dauert eine Woche. Fotos: Ciszewski

Wolfshagen. Im Wald bei Wolfshagen herrscht schon jetzt Hochbetrieb. Das 18. Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr beginnt zwar erst am Wochenende, aber zahlreiche Helfer arbeiten im Vorfeld an der Infrastruktur.

Von Jörg Ciszewski Mittwoch, 27.06.2018, 16:20 Uhr

Wolfshagen. Im Wald bei Wolfshagen herrscht schon jetzt Hochbetrieb. Das 18. Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr beginnt zwar erst am Wochenende, aber zahlreiche Helfer arbeiten im Vorfeld an der Infrastruktur.

Rund 50 tatkräftige Unterstützer sind während der Aufbauphase seit vergangenem Freitag rund um die Uhr vor Ort. Der stellvertretende Landesjugendfeuerwehrwart Stefan Bettner ist einer von ihnen. „Wir haben für den Aufbau einen Bauhof und eine Fahrbereitschaft auf dem Gelände eingerichtet“, sagt der Seesener, der seit 40 Jahren bei der Feuerwehr ist und schon als Jugendlicher an dem Landeszeltlager teilnahm.

Nicht nur er ist mit Leib und Seele dabei, viele andere Mitstreiter haben sich ihren Jahresurlaub aufgespart, um sich einzubringen. „Es ist schon faszinierend, wie es hier vorangeht“, sagt Bettner, der auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Langelsheim und dem Landkreis Goslar lobt. „Wir haben feste Ansprechpartner, die auftretende Probleme schnell mit uns lösen wollen. Das ist wichtig.“ Derweil klingelt Bettners Telefon im Minutentakt, denn Lieferanten müssen eingewiesen, andere im Ort abgeholt werden. Dixie-Toiletten, Duschcontainer, Container mit Equipment für die Wettbewerbe oder die Grillbude aus Holz – gerade ballt sich der Lieferverkehr auf dem Gelände.

Doch die Arbeiten liegen im Zeitplan: Wenn am kommenden Samstag die rund 2700 jugendlichen Teilnehmer aus ganz Niedersachsen, benachbarten Bundesländern und dem Ausland ihre rund 500 Zelte auf dem Gelände beziehen, können sie sich darauf verlassen, dass sie fließend Wasser, Strom und ausreichend Verpflegung haben werden.

Im Gelände liegen bereits Versorgungsleitungen für Wasser und Strom. „Oberirdisch müssen die Leitungen dorthin verlegt werden, wo sie benötigt werden“, sagt Bettner. Insgesamt 87 Toiletten und rund 25 Duschmöglichkeiten stehen den Teilnehmern zur Verfügung.

Apropos Teilnehmer. Die reisen in diesem Jahr erstmals nach einem neuen Konzept an. Um die Einquartierung zu entzerren, sollen die ersten 77 Gruppen für den Aufbau der Zelte am Freitag anreisen. Die Teilnehmer treffen sich dafür auf dem Firmenparkplatz von Albemarle und werden von dort abgeholt. Am Samstag kommen dann die restlichen 75 Gruppen, bauen auf und bleiben direkt vor Ort.

Untergebracht sind die Mädchen und Jungen wie gewohnt in den fünf Zeltdörfern Hahnenklee, Clausthal, Braunlage, Altenau und Lautenthal, die jeweils eigene Gemeindedirektoren wählen, die wichtige Ansprechpartner für die Leitung des Zeltlagers sind. Auch ein eigenes Jugendparlament wird gewählt.

Die Dörfer werden wieder ab Sonntag bei Wettbewerben gegen-einander antreten. Außerdem haben die Organisatoren spannende Workshops und Ausflüge organisiert – und am Abend gibt es im großen Veranstaltungszelt wieder viele Möglichkeiten, sich näher kennen zu lernen: Ein Konzert, die beliebte Wahl von Mr. und Mrs. Zeltlager oder eine „Let’s dance“-Show stehen auf dem Programm.

Unterhalb des großen Veranstaltungszelts bauen Helfer die Grillbude auf, an der sich bei Wurst und Cola Teamer und Jugendliche stärken können.

Unterhalb des großen Veranstaltungszelts bauen Helfer die Grillbude auf, an der sich bei Wurst und Cola Teamer und Jugendliche stärken können.

Die Redaktion empfiehlt
Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region