Neue Waschstraße entsteht an der Okerstraße
Noch liegt ziemlich viel Bauschutt auf dem Gelände. Im Dezember soll der Bau einer neuen Waschanlage beginnen. Foto: Epping
Goslar. Eine Waschstraße entsteht an der Ecke Okerstraße/Peter-Henlein-Straße neben dem Fast-Food-Restaurant „McDonalds“. Der Betreiber spricht von einer Million Euro Investitionssumme.
Eine neue Waschstraße entsteht an der Ecke Okerstraße/Peter-Henlein-Straße neben der Einfahrt zum Fast-Food-Restaurant „McDonalds“. Derzeit werden dort noch alte Gebäude abgerissen. Doch in wenigen Wochen soll der Neubau in die Höhe wachsen.
Der Goslarer Yasar Dalkilis baut gemeinsam mit dem Branchenriesen „Imo Autopflege“ aus Mülheim an der Ruhr eine vollautomatische und „hochmoderne“ Waschstraße, die Ende April eröffnen soll. Bis zu60 Autos in der Stunde soll die Anlage reinigen können.
Der 50-jährige Dalkilis, der zuletzt ein Kfz-Unternehmen auf dem 2000 Quadratmeter großen Gelände geführt hatte, wird als Betreiber fungieren. Rund eine Million Euro beträgt laut Dalkilis die Investitionssumme. Hille Bröring, Leiterin Expansion bei Imo, meint, dass Goslar ein „guter Ort“ für eine neue Waschstraße sei. Das Mühlheimer Unternehmen unterhalte in 15 Ländern rund 900 dieser Anlagen.
„Ich wollte etwas Neues machen“, verrät der gebürtige Istanbuler Dalkilis, der seit 46 Jahren in Goslar lebt. Zunächst habe er sich in Richtung Osten orientieren wollen, um neu zu investieren. Letztendlich blieb er aber seiner Heimatstadt verbunden.
30 Meter soll die neue Anlage lang sein, mit LED-Beleuchtung, einer biologischen Wasseraufbereitung und vielen Fenstern. „Hell und freundlich“ werde sie, meint Dalkilis. Auf dem Gelände sollen kostenfreie Staubsauger für Kunden aufgestellt werden und neuartige Mattenreiniger. „80 Prozent des Wassers können nach der Aufbereitung wiederverwendet werden“, ergänzt Bröring. Zudem würden nur biologisch abbaubare Chemikalien bei der Wäsche verwendet.
Noch in diesem Jahr soll der Bau beginnen. Teile des Betonschrotts der abgerissenen Gebäude würden gleich zum Verfüllen genutzt, müssen also nicht noch abtransportiert werden, erzählt Dalkilis. Zunächst sollen dann Tanks für die zukünftige Wasseraufbereitung eingebaut werden, die 40.000 bis 45.000 Liter Wasser fassen.