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Handball-Landesliga

Langelsheim jubelt, LiSa chancenlos

Fenja Mönnich-Matthes von der HSG Liebenburg-Salzgitter mit einer der seltenen Wurfchancen gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Foto: Neuendorf

Fenja Mönnich-Matthes von der HSG Liebenburg-Salzgitter mit einer der seltenen Wurfchancen gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Foto: Neuendorf

Die HSG Langelsheim/Astfeld macht mit einem 42:34-Sieg beim MTV Geismar einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Die HSG Liebenburg-Salzgitter verliert hingegen 19:37 gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Am Donnerstag stehen sich beidein der Handball-Landesliga gegenüber.

Montag, 20.03.2023, 12:30 Uhr

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Die beiden Nordharzer Teams in der Handball-Landesliga der Damen gehen mit unterschiedlichen Gefühlslagen in das Derby am kommenden Donnerstag. Während die HSG Langelsheim/Astfeld überraschend mit 42:34 beim MTV Geismar gewann und damit den Klassenerhalt so gut wie sicher hat, kassierte die HSG Liebenburg-Salzgitter eine 19:37- Heimniederlage gegen den souveränen Tabellenführer SG Zweidorf/Bortfeld und fiel auf den Relegationsplatz zurück.

HSG Liebenburg-Salzgitter – SG Zweidorf/Bortfeld 19:37 (5:21). Nach einer desolaten ersten Halbzeit, in der die LiSa_Luchse bereits nach 17 Minuten mit zehn Toren im Rückstand lagen, hat das Team von Trainer Fabian Matthes den zweiten Abschnitt ausgeglichen gestaltet: „Wir haben uns am Anfang sehr beeindrucken lassen. Zweidorf ist einfach eine Klasse besser, die werden sich mit der Truppe auch in der Oberliga behaupten.“ Insbesondere die Siebenmeter-Bilanz sprach deutlich gegen die Luchse. Während Zweidorf/Bortfeld aus 14 Versuchen elf Tore machte, bekam LiSa nur sechs Strafwürfe zugesprochen, von denen vier im Tor landeten. „Ich würde Zweidorf keinen Siebenmeter absprechen. Die hatten einen tollen Zug zum Tor“, sagt Matthes über den Gegner.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg, Trenkner – Mertins-Oelker (6), Hinze (4/4), Mönnich-Matthes, Kaltwasser (je 3), Eichhorn (2), Härtel (1), Schmucker, Wilke, Haack, Singenstreu, Apel

MTV Geismar – HSG Langelsheim/Astfeld 34:42 (20:24). Die Gäste feierten einen unerwarteten Start-Ziel-Sieg und ließen lediglich beim 20:20 (28.) kurzfristig den Ausgleich zu. Trainer Torsten Müller schwärmte denn auch „von einem perfekten Tag. Die Mannschaft war voller positiver Energie.“ Die Abwehr packte trotz der 34 Gegentreffer gut zu und ermöglichte immer wieder Tempogegenstöße. „Ich hatte als Vorgabe gegeben, volles Risiko zu gehen. Das schnelle Spiel ist ohnehin unsere beste Waffe. Und diesmal hat alles geklappt, die schnellen Konter, die langen Bälle“, sagte Müller. Hinzu kam, dass Geismar noch die Nachholpartie am Donnerstag gegen Dransfeld sichtbar in den Knochen steckte – so war das Spiel eigentlich schon nach 40 Minuten durch. Sarah Schilff und Marie Emrich trafen einmal mehr zweistellig, Müller aber zeigte sich vor allem über die sechs Treffer von Marie Löwe erfreut.

HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Ehli, Schilff (13/4), Renken, M. Traeger, Ermrich (12/2), Dreßler, Weinhold, Löwe (6), Müller (6), Gil (2)ako/bga

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