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Kirchengemeinde verabschiedet Pastor

Verabschiedungsgottesdienst in Altenau mit den Pastoren (v.li.) Walter Merz, Michael Henheik, Helmut Fiedler-Gruhn und Superintendent Volkmar Keil.  Foto: Spillner

Verabschiedungsgottesdienst in Altenau mit den Pastoren (v.li.) Walter Merz, Michael Henheik, Helmut Fiedler-Gruhn und Superintendent Volkmar Keil. Foto: Spillner

Altenau/Schulenberg. Fast acht Jahre lang war er Pastor in der Kirchengemeinde Altenau-Schulenberg, nun wurde Helmut Fiedler-Gruhn als Gemeindepastor für die beiden Harzorte verabschiedet.

Montag, 21.05.2018, 15:48 Uhr

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Altenau/Schulenberg. Fast acht Jahre lang war er Pastor in der Kirchengemeinde Altenau-Schulenberg, nun wurde Helmut Fiedler-Gruhn als Gemeindepastor für die beiden Harzorte verabschiedet.

„Was nur die Wenigsten wissen: Ich habe früher zusammen mit Ursula von der Leyen Medizin studiert und gleichzeitig Theologie. Ich habe mich für Letzteres entschieden, sonst wäre ich heute nicht hier. Und ich habe die richtige Entscheidung getroffen“, erklärte Fiedler-Gruhn zum Abschied und ging in seiner Predigt auf das Wirken der Menschen ein. „Wir sollten barmherzig und rücksichtsvoll miteinander umgehen, anderen helfen und unsere Ohren öffnen.“

Im November 2010 war der Pastor in sein Amt in der Altenauer St. Nikolai-Kirche eingeführt worden. Davor hatte der geborene Hildesheimer 15 Jahre als Gemeindepastor in der ostfriesischen Stadt Norden gearbeitet, war auch mit der Fähre auf die Inseln Baltrum, Norderney und Juist gefahren, um dort Gottesdienste zu halten.

Bevor Superintendent Volkmar Keil den 58-Jährigen zu Segen und Gebet vor den Altar bat, dankte er ihm für seinen Dienst in der Gemeinde: „Sie haben zahlreiche Kinder getauft, Paare verheiratet und mit Gottes Wort gestärkt. ’Friede sei mit Euch‘ – mit diesen Worten sende ich sie auf neue Wege.“

Es ist aber kein Abschied für immer, denn Fiedler-Gruhn wird vertretungsweise immer mal wieder in Altenau und Schulenberg sein. Er nimmt für den Kirchenkreis Harzer Land nun andere Aufgaben im Oberharz wahr – unter anderem in Clausthal-Zellerfeld. Seinen Dienst in Altenau-Schulenberg übernimmt Pastor Walter Merz aus St. Andreasberg.

Beim anschließenden Empfang im Haus der Kirche dankte Kirchenvorsteherin Hella Mrozek im Namen der Gemeinde: „Du kamst als Pastor mit vielen Erwartungen hierher und hast 2013 Dein 25-jähriges Dienstjubiläum bei uns gefeiert. Wir verabschieden und von Dir als unseren Gemeindepastor. Wir als Kirchenvorstand wünschen Dir für Deine neuen Ziele alles Gute und Gottes Segen.“ Als Zeichen des Dankes übergab sie ihm als Hobbyeisenbahner eine Ergänzung zu seiner Märklin-Eisenbahn. red

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