Horst Voigt wird 85 Jahre alt

Fast 40 Jahre lang hat Voigt Bad Harzburg mitgestaltet. Erst als Gemeindedirektor in Harlingerode (1962 bis 1972), dann als stellvertretender Stadtdirektor der neuen Stadt Bad Harzburg und von 1974 bis zu seiner Pensionierung 1998 als Stadtdirektor.

Viele Jahre davon arbeitete er mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister Klaus „Jockel“ Homann zusammen, eine Doppelspitze, um die viele Gemeinden die Bad Harzburger beneideten. Horst Voigt war auch in einer Reihe überörtlicher Gremien tägig, 1993 bis 1998 beispielsweise als Präsident des Niedersächsischen Städtetages.

Wichtige Entscheidungen

In seine Amtszeit fallen viele der wichtigsten Entscheidungen und Entwicklungen. An den meisten wirkte er aktiv mit, sei es der Bau von Silberbornbad und Freizeitzentrum, die Einrichtung der Bummelallee oder die Ansiedlung der Juliusklinik. Nach seiner Pensionierung blieb Voigt dort noch für einige Jahre Beiratsvorsitzender der Michels-Kliniken.

Mittlerweile hat er aber auch diese Posten aufgegeben, was jedoch nicht bedeutet, dass Horst Voigt von der Bildfläche verschwunden ist. Am Geschehen in „seiner Stadt“ und „seiner Partei“, der SPD, ist er noch brennend interessiert. Er mischt auch gerne noch mit – und sich ein, wenn es irgendwo nicht so läuft, wie es seiner Meinung nach sollte. Aktuelle Beispiele dafür sind sein ständiger Kampf um das Silberbornbad und um die Zukunft der AWO. Dass er dabei selbst seinen eigenen Genossen hier und da auf die Füße tritt, ficht einen alten Fahrensmann wie Horst Voigt nicht an.hos