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Grundschule Altenau: Weniger Kaufinteressenten als erhofft

Schwer zu verkaufen: die ehemalige Grundschule Altenau.  Foto: Bertram

Schwer zu verkaufen: die ehemalige Grundschule Altenau. Foto: Bertram

Altenau. Gemessen an der Zahl von 19 Anfragen schien das Interesse am Kauf der weitgehend leer stehenden ehemaligen Grundschule Altenau beträchtlich zu sein.

Von Dieter Böhl Donnerstag, 21.01.2016, 16:57 Uhr

So viele Interessenten hatten sich auf einen neuerlichen Anlauf der Stadt, die Immobilie loszuwerden, gemeldet. Nach Ablauf der Frist für die Vorlage eines Nutzungskonzeptes samt Finanzierungsbestätigung bleiben womöglich nur zwei Bewerber übrig.

Das bestätigte der kommissarische Fachdienstleiter Lars Michel gestern auf Anfrage der GZ. Unter den 19 Anfragenden seien auch jene vier gewesen, die schon früher Interesse angemeldet hätten und von der Stadt explizit auf das neue Verfahren hingewiesen worden seien.

Bei zwei weiteren habe es sich um Immobilien-Makler gehandelt, die nur ihre Hilfe anbieten wollten. Andere wiederum haben ihre Idee, die Ex-Schule umzubauen und dem Landkreis als Flüchtlingsunterkunft zu vermieten, nicht weiter verfolgt. „Damit hätten wir keine Probleme gehabt“, erklärt Michel, aber der Landkreis fahre eine andere Schiene und habe abgewunken.

Ein konkretes Angebot habe letztlich nur ein Bewerber fristgemäß eingereicht. Gestern fand allerdings noch eine zuvor wetterbedingt verschobene Ortsbesichtigung mit einem weiteren Interessenten statt, den die Stadt – sofern er die gewünschten Unterlagen nachreicht – auch berücksichtigen würde.

Die Immobilie wird für einen symbolischen Euro angeboten, verbunden mit Nutzungsauflagen beziehungsweise -einschränkungen für dn Käufer, auf die die Lokalpolitik Wert legte. Als erstes Gremium soll der Ortsrat am 16. Februar über alle aktuellen Details des Verfahrens informiert werden.

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