Förderverein der Grundschule Westerode steht vor dem Aus
Der Förderverein der Grundschule Westerode braucht dringend einen neuen Vorsitzenden. Archivfoto: Seltmann
Westerode. Aus die Maus für den Förderverein der Grundschule Westerode? Ein neuer Vorstand sollte während der letzten Jahreshauptversammlung gewählt werden. Aber: Es kamen zu wenige Eltern.
Andreas Ahäuser, amtierender Vorsitzender, ist verärgert. Sollte sich weiterhin niemand bereit erklären, sein Amt zu übernehmen, wäre wohl Schluss mit dem Verein. Denn er wolle aufhören, habe ja keine Kinder mehr an der Schule.
Dabei müsste der oder die Neue nicht mal den Sprung ins kalte Wasser wagen. Die zweite Vorsitzende, Bianca Schmidt, wäre noch da. Mit ihr zusammen will Andreas Ahäuser nun auf Motivations-Tour gehen –bei den Elternabenden. Ein neuer Sitzungstermin soll vor den Herbstferien anberaumt werden.
Einiges steht auf dem Spiel. Seit 1997 existiert der Förderverein. Er hat unter anderem dafür gesorgt, dass die Westeröder Schule Holunderschule wurde, dass vor den Sommerferien der Eiswagen vorfährt, dass es Autorenlesungen gibt und dass der Fahrrad-Parcours auf dem Gelände in diesem Jahr aufgefrischt wurde. Demnächst übernimmt er die Kosten für die Schulhof-Grünpflege. Ein Lichtblick für Andreas Ahäuser, der vor drei Jahren den Vorstandsposten übernommen hatte: Während der Versammlung haben sich zumindest für die nähere Zukunft ein paar Eltern als Mitwirker angekündigt. Nur eben nicht für sofort.