Fördergelder für das Sanatorium Barner
<p>Die Jugendstilvilla Dr. Barner. Archivfoto: Eggers</p>
Braunlage. Das Sanatorium Dr. Barner erhält aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ durch die Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM) 125.000 Euro.
Damit sei zusammen mit den bereitgestellten Komplementärmitteln der Erhalt des bedeutsamen Baudenkmals sichergestellt, teilt SPD-Bundestagsabgeordneter Wilhelm Priesmeier mit.
Das Programm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ wurde ins Leben gerufen, um die Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie historischen Parks und Gärten zu unterstützen, denen insbesondere aufgrund architektonischer, historischer oder wissenschaftlicher Leistungen eine herausragende Bedeutung zukommt. Von 1950 bis 2014 konnten mit Mitteln aus diesem Programm etwa 640 Kulturdenkmäler mit rund 353 Millionen Euro erhalten und restauriert werden.
Auch das Amt für regionale Landesentwicklung in Braunschweig hat das vor mehr als 100 Jahren erbaute Sanatorium Dr. Barner in Braunlage bedacht: 125.000 Euro wurden für die Sanierung des denkmalgeschützten Jugendstil-Ensembles im Hochharz bewilligt (die GZ berichtete).
Wie Stiftungskuratorin Daniela Lorenz mitteilt, werden weitere 250.000 Euro – vom Land, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie aus Eigenmitteln – für die insgesamt benötigten 500.000 Euro zum Erhalt der Gebäude fließen. Das beeindruckende Fachkrankenhaus für psychosomatische Medizin und Psychotherapie gehört zu den bedeutendsten erhaltenen Jugendstilbauten Deutschlands.