Finanzamt wirbt für elektronische Steuererklärung

Goslar. Die Finanzämter landauf, landab werben weiterhin für die elektronische Steuererklärung „Elster“. 2001 wurde das Verfahren zur Datenübertragung eingeführt, bisher nutzen es beim Finanzamt Goslar 58 Prozent der Arbeitnehmer, unter Selbstständigen und Gewerbetreibenden liegt die regionale Quote bei 72 Prozent.

Damit ist die Beteiligung im Zuständigkeitsbereich des Finanzamtes Goslar nur geringfügig niedriger als in Niedersachsen. Der landesweite Durchschnittswert beträgt 65 Prozent, im Landkreis Goslar sind es 63 Prozent.

Während Elster bei Steuerberatern wohl durchgängig genutzt wird, liegt die Nutzung beim gewöhnlichen Arbeitnehmer, der seine Steuererklärung selbst erledigt, deutlich niedriger. Das Finanzamt Goslar stellt die Elster-Vorzüge in der Zeit vom 2. bis 4. April, also von Dienstag bis Donnerstag, in der Geschäftsstelle am Jakobikirchhof in Goslar vor. Jeweils von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr werden Fragen zu Elster beantwortet. Auch nach den Aktionstagen am Jakobikirchhof stehen beim Finanzamt Goslar Helmut Bormann (05321/559171) sowie Steven Winkler (05321/559171) als Elster-Experten bereit, um auch am Telefon Fragen zur elektronischen Steuererklärung zu beantworten.

In diesem Jahr gibt es zum letzten Mal eine Software für Elster, um sie auf dem Computer herunterzuladen. Schon jetzt aber können die eigenen Steuerdaten im Internet auf der entsprechenden Seite eingegeben werden, das bleibt auch künftig so. Durch die schnellere Bearbeitung können Steuerpflichtige damit rechnen, dass ihre Erstattung früher überwiesen wird, sofern überhaupt eine fällig wird. oli