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Ehepaar betrügt Job-Center mit gefälschten Mietverträgen
Das Amtsgericht Goslar entschied über einen Fall von Sozialbetrug. Archivfoto: Klengel
Goslar. Über einen Fall von Sozialbetrug musste das Goslarer Amtsgericht verhandeln. Angeklagt war ein junges Ehepaar, das vorgetäuscht hatte, nicht mehr in einer Bedarfsgemeinschaft zu leben, und so vom Job-Center mehr Geld erhalten hatte. Hierbei hatte das Paar sogar Mietverträge gefälscht. Der 27-jährige Ehemann erhielt dafür eine Geldstrafe von 110 Tagessätzen à 15 Euro, also 1.650 Euro Strafe. Seine 29-jährige Frau muss 1.350 Euro zahlen. Außerdem müsse sie die zu Unrecht erhaltenen Leistungen von insgesamt über 6000 Euro an das Job-Center zurückerstatten.