Die Welt der Ritter: Sonderausstellung im Zinnfiguren-Museum eröffnet
Die Ritter-Ausstellung wird ein Jahr lang im Zinnfiguren-Museum zu sehen sein.
Um „Die Welt der Ritter – ohne Fehl und Tadel?“ geht es in einer neuen Ausstellung, die seit Sonntag im Zinnfigurenmuseum in Goslar zu sehen ist.
Goslar. Der vergangene Sonntag stand ganz unter dem Eindruck der Bundestagswahlen und der Stichwahl in Goslar – so eröffnete das Zinnfiguren-Museum seine neue Sonderausstellung zum Thema „Die Welt der Ritter – ohne Fehl und Tadel?“ mit vielleicht etwas weniger Öffentlichkeit als gewohnt.
Das Plakat wirbt für die Sonderschau, die jüngst eröffnet wurde. Fotos: Museum
„KLIO“-Präsident Rainer Berthold machte auf das Potenzial der Zinnfigur aufmerksam, komplexe Themen anschaulich zu vermitteln. Besonders bei einem so kritischen Thema wie dem Rittertum könne die Darstellung in Szenen helfen, einen Überblick zu geben.
„Die Welt der Ritter“ ist auch die letzte Ausstellung des Kurators Roland Simon. Er will sich in nächster Zeit vermehrt auf seine eigene Sammlung konzentrieren. Eine weitere Ausstellung in der Zukunft möchte er jedoch noch nicht ausschließen. Seine letzte Ausstellung war auch eine Herzensangelegenheit, wie der leidenschaftliche Fan der Ritterzeit zugeben musste. Aus diesem Grund kann die Ausstellung auch wieder mit hochwertigen Figuren aufwarten.
Die Präsentation soll dazu dienen, sich kritisch mit der Zeit der Ritter auseinanderzusetzen. Dass Ritter nicht nur Helden ihrer Zeit waren, sondern auch den Einflüssen und gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit unterlagen, wird an verschiedenen Stellen deutlich.
Für Kinder gibt es ein „Ritterdiplom“ zu verdienen, indem Sie ihr Wissen über Ritter beweisen können. red/kem