„Das schwarze Schaf“ zieht um
Goslar. Dass es mit dem „Schwarzen Schaf“ an Ort und Stelle nicht mehr weitergeht, steht schon seit Längerem fest. Das beliebte Restaurant am Jakobikirchhof ist ab sofort geschlossen, die Wiedereröffnung an einer neuen Adresse ist aber bereits beschlossene Sache.
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„Wir haben uns mit dem Eigentümer des Hauses nicht auf einen neuen Mietvertrag einigen können“, bestätigt „Schaf“-Betreiber Georgius Gaidatzis den unfreiwilligen Auszug seines seit 2008 in der Innenstadt betriebenen Restaurants. Grundsätzlich hätte er an dem Standort gerne weiter gemacht.
Doch die Zukunft ist gesichert: Ende Januar ist die Wiedereröffnung des „Schwarzen Schafs“ in der Spitalstraße geplant, dort wo bis vor einigen Monaten das griechische Restaurant „Roxani“ seine Gäste empfing. Der Betrieb ist seit längerer Zeit eingestellt.
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Der Name „Das schwarze Schaf“ bleibt laut Gaidatzis an der neuen Adresse erhalten. Auch die Mitarbeiter, die noch nicht anderweitig untergekommen sind, zögen mit um. Jedoch werde es ein neues Konzept für das Restaurant geben. Mehr Details wollte Gaidatzis aber noch nicht verraten. Derzeit seien seine Gedanken sowieso voll auf den Goslarer Weihnachtsmarkt ausgerichtet, wo er einen Stand betreibt. Zudem ist er Geschäftsführer des Hotels „Liono“ am Schieferweg. Nach der Weihnachtssause soll dann an der Spitalstraße der große Umbau starten.
Dass es am Jakobikirchhof mit dem „Schwarzen Schaf“ nicht mehr weiter geht, weil es Unstimmigkeiten in Sachen Mietvertrag gab, ist schon länger bekannt.
Bereits im September räumte Gaidatzis ein, dass er einen neuen Standort für sein Lokal suche. Doch was passiert nun mit der Immobilie am Jakobikirchhof? Einen viel zentraleren Ort mit mehr Publikumsverkehr gibt es in der Innenstadt kaum. Die Immobilie befinde sich „in Familienbesitz“, sagt Niklas Suliktsis, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Goslarer Gastgeber und Geschäftsführer der „Villa Saxer“ – also pikanterweise auch bald direkter Nachbar des „Schwarzen Schafs“. Am Jakobikirchhof „wird wieder etwas Ähnliches passieren“, erklärt Suliktsis. Geplant sei, das Haus erneut an einen Gastronomen zu vermieten. Ein eigener Restaurant-Betrieb sei nicht vorgesehen.