Albtraum-Debüt für Scholze: TSG Bad Harzburg 1:10 in Göttingen

Bedient: TSG-Schlussmann Niklas Hanns kassiert bei der SVG Göttingen gleich zehn Treffer. Foto: GZ-Archiv
Heftig, heftig: Das erste Spiel unter seinem neuen Trainer Sven Scholze geriet für den Fußball-Landesligisten TSG Bad Harzburg zu einem Debakel. Der Vorletzte kassierte am Sonntag beim Tabellendritten SVG Göttingen eine 1:10-Niederlage.
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Neuer Trainer, altes Leid: Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg kommt auch unter der Regie von Sven Scholze nicht auf Touren. Im Gegenteil. Bei der SVG Göttingen kassierte der Fußball-Landesligist am Sonntag eine 1:10 (0:4)-Niederlage und sieht den Klassenerhalt in immer weiterer Ferne.
Zum Einstand die bisher höchste Saisonniederlage, die am Ende sogar zweistellig ausfiel – für Scholze entwickelte sich der Sonntag zu einem Albtraum. „Man kann verlieren“, sagte der neue TSG-Trainer, „aber nicht so.“ Dass sein Team personell aufgrund einiger kurzfristiger Ausfälle nicht auf Rosen gebettet war, wollte er nur bedingt als Grund sehen. „So darf man sich nicht präsentieren“, sagte Scholze. Er monierte unter anderem die Zweikampfschwäche seines Teams. „Auch wenn es sich blöd anhört: Wenn man keine Gelbe Karte kriegt, dann hat das mit Abstiegskampf nichts zu tun.“ Letztlich müsse man auch die Einstellung hinterfragen.
Früher Dämpfer in der 7. Minute
Die gute Stimmung aus der Vorbereitung erhielt schon in der 7. Minute einen Dämpfer, als der Tabellendritte die Führung markierte. Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was der TSG in Folge blühte. Zum Seitenwechsel stand es bereits 4:0, und es wurde noch schlimmer. „Wir haben in der zweiten Halbzeit völlig die Ordnung verloren“, sagte Scholze. Der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:8 ging auf das Konto von Zugang Maiko Käthner.
Tore: 1:0 (7.) Mühlhaus, 2:0 (29.) Krenzek, 3:0 (39.) Mühlhaus, 4:0 (45.+1) Fischer, 5:0 (59.) Kaplan, 6:0 (71.) Zimmermann, 7:0 (70.) Zimmermann, 8:0 (74.) Kaplan, 8:1 (82.) Käthner, 9:1 (84.) Kratzert, 10:1 (89.) Kratzert
TSG Bad Harzburg: Hanns – Schwalk (46. Ahmatovic), Dreß, Chmiel, Kastern (65. Redemann), Bothe, Bönig, Martinato (86. Hogeback), Petermann, Käthner, Schubert