A-Junioren der JSG Goslar machen es mit links

Freie Bahn für den starken Nikolas Zink (M.), der noch Germania-Schlussmann Tim Kühne umkurvt und zur 1:0-Führung einschiebt. Am Ende gewinnt die JSG Goslar mit 5:0. Foto: Drechsler
Das lief einfacher als gedacht: Die A-Junioren der JSG Goslar fertigten zum Rückrundenauftakt der Fußball-Landesliga Germamia Wolfenbüttel mit 5:0 ab und kommen damit dem Klassenerhalt näher. Verlass war wieder einmal auf Torjäger Nikolas Zink.
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Traumstart in das Jahr 2024 für die A-Junioren der JSG Goslar: Durch einen 5:0 (2:0)-Erfolg gegen Germania Wolfenbüttel verschafften sie sich am Samstag ein dickes Polster zu den Abstiegsrängen der Landesliga und können den zweiten Saisonabschnitt entspannter angehen.
„Das war wichtig. Bei einem Sieg wäre Germania bis auf zwei Punkte dran gewesen“, rechnete Matthias Gollmer vor. Neben dem Resultat gefiel dem JSG-Trainer aber auch die Leistung: „Die Mannschaft hat das gut gemacht.“
Zink und Bauer fast im Alleingang
Einen maßgeblichen Anteil hatte daran die linke Seite mit Außenverteidiger Tyler Bauer und Torjäger Nikolas Zink. Das Duo fabrizierte die schnelle 2:0-Führung praktisch im Alleingang: Erst schickte Bauer mit einem tollen Pass Zink auf die Reise, der auch von einem Stolperer eines Germania-Abwehrspielers profitierte. Vier Minuten später legte Zink dann mit viel Übersicht für Bauer auf. „Das waren zwei richtig schön herausgespielte Tore“, sagte Gollmer.
Seine Elf schaffte gleich nach dem Seitenwechsel Klarheit, als Michel Paul den Ball über die Linie wühlte. Spätestens da waren die Erinnerungen an das Hinspiel verschwunden, als die JSG nach einer Zwei-Tore-Führung nur 2:2 gespielt hatte. Diesmal aber ließen die Goslarer nicht locker, vor allem der unermüdlich die Germania-Abwehr anlaufende Zink nicht. Er setzte auch mit dem 5:0 den Schlusspunkt und holte sich nach seiner Auswechslung den Extra-Applaus der rund 50 Zuschauer ab.
Germania einfach zu schwach
Überbewerten dürfte den Erfolg im JSG-Lager aber niemand, dafür war der Gegner einfach zu schwach. Germania spielte zunächst gefällig mit und zeigte auch einige Stärken bei Standardsituationen, brach in der zweiten Hälfte aber komplett ein und bewies vor allem in der Abwehr große Defizite. Aber auch nach vorn ging kaum noch etwas, sodass für die JSG einer der bisher seltenen Zu-Null-Erfolge heraussprang.
Dazu trug auch Zugang Till Fischer (BSC Acosta Braunschweig) bei, der ein überzeugendes Debüt als Innenverteidiger gab. Gebraucht wird in Goslar derzeit auch jeder: Weil es viele Spieler mit langfristigen Verletzungen erwischt hat, saßen diesmal nur B-Junioren auf der Bank.
Tore: 1:0 (19.) Zink, 2:0 (23.) Bauer, 3:0 (49.) Paul, 4:0 (69.) Klug, 5:0 (76.) Zink
JSG Goslar: Germer – Bauer, Fischer, Krause, Guitjens, Kurtz, Kronemann, Klug, Paul, Popalzai, Zink – Häßler, Mellin, Schmidt, Kleina