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„Schnell und unbürokratisch töten“

Verbände wollen Obergrenze bei wildlebenden Wölfen

Ein Wolf.

Ein Wolf.

Die im „Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement“ zusammengeschlossenen Verbände haben eine Obergrenze bei der Zahl wildlebender Wölfe gefordert. „Mir bereiten die zunehmenden Berichte über Nahbegegnungen mit Wölfen im ländlichen Raum Sorge“.

Dienstag, 28.03.2023, 10:15 Uhr

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Hannover. Die im „Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement“ zusammengeschlossenen Verbände haben eine Obergrenze bei der Zahl wildlebender Wölfe gefordert. „Mir bereiten die zunehmenden Berichte über Nahbegegnungen mit Wölfen im ländlichen Raum Sorge“, sagte Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag) zufolge. Die ländliche Bevölkerung sei „zunehmend beunruhigt, wenn Wölfe ohne Scheu nah an Wohngebiete kommen“. Die Politik müsse „endlich handeln“ – bevor es zu spät und etwas passiert sei, forderte er.

Landvolk: „Schnell und unbürokratisch töten“

Auffällige Wölfe müssten schnell und unbürokratisch getötet werden, sagte Ehlers. „Nicht nur, um den Bestand zu reduzieren, sondern vor allem, um den Wölfen wieder die Scheu vor dem Menschen zu vermitteln.“

Laut Bericht waren nach Angaben der Landesjägerschaft Ende des vergangenen Jahres 49 Wolfsterritorien in Niedersachsen bestätigt. Darunter waren 44 Wolfsrudel, ein Wolfspaar und vier residente, also in einem festen Gebiet lebende Einzelwölfe. Die Gesamtzahl der in freier Wildbahn lebenden Wölfe wird auf mehrere Hundert geschätzt. dpa/lni

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