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5,8-Mio.-Euro-Projekt

Gründungszentrum in Clausthal: So laufen die Bauarbeiten

Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa (2. von links) macht sich gemeinsam mit Clausthal-Zellerfelds Bürgermeisterin Petra Emmerich-Kopatsch (2. von rechts) ein Bild von den Fortschritten am Gründungszentrum. Informationen erhalten sie von Janett Kruse und Christian Auge.  Foto: Landkreis Goslar

Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa (2. von links) macht sich gemeinsam mit Clausthal-Zellerfelds Bürgermeisterin Petra Emmerich-Kopatsch (2. von rechts) ein Bild von den Fortschritten am Gründungszentrum. Informationen erhalten sie von Janett Kruse und Christian Auge. Foto: Landkreis Goslar

Im September sollen erste Mieter in das Gründungszentrum einziehen. Dabei handelt es sich um das 5,8-Millionen-Euro-Projekt der Stadt Clausthal-Zellerfeld und des Landkreises. Vor Ort haben sich die Verantwortlichen vom Baufortschritt überzeugt.

Von Corinna Knoke Mittwoch, 22.06.2022, 10:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Für eine Investitionssumme von rund 5,8 Millionen Euro errichten der Landkreis Goslar und die Stadt Clausthal-Zellerfeld aktuell das Gründungszentrum auf dem Campusgelände der TU Clausthal. Der Bau liegt im Zeitplan, wie laut Landkreis bei einem Vor-Ort-Termin deutlich wurde. Bereits im September sollen die ersten Mieter einziehen. Interessenten könnten sich aber jetzt schon jederzeit für Gespräche und eine Besichtigung anmelden.

Projekt mit viel Potenzial

Landrat Dr. Alexander Saipa und Bergstadt-Bürgermeisterin Petra Emmerich-Kopatsch (beide SPD) haben sich jüngst einen Eindruck vom Baufortschritt in der Clausthaler Agricolastraße gemacht und mit Janett Kruse, Geschäftsführerin des Gründungszentrums, sowie Christian Auge, Projektleiter der Firma Depenbrock, über die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten gesprochen.

Emmerich-Kopatsch zeigte sich bereits während der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses von den sichtbaren Fortschritten auf der Baustelle beeindruckt – so auch Landrat Saipa, wie es in einer Pressemitteilung des Landkreises heißt. Der Chef der Goslarer Kreisverwaltung zeigte sich zudem angetan von den vielfältigen Optionen des künftigen Gründungszentrums, das auf rund 1200 Quadratmetern neben Büroflächen und einem Co-Working-Space auch viel Platz für praktische Forschungen und Anwendungen bieten werde.

Transformation in Gründungsregion

Das Gründungszentrum gilt laut Landkreis Goslar als ein wichtiger Baustein im Zuge der angestrebten Transformation in eine Gründungsregion. „Was hier in Kooperation mit der Berg- und Universitätsstadt sowie der Unterstützung unserer WiReGo (Wirtschaftsförderung Region Goslar) realisiert wird, hat großes Potenzial, der Gründungskultur an der TU Clausthal aber auch in unserem gesamten Landkreis einen Schub zu verpassen. Ich würde mir sehr für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region wünschen, dass die bald vorhandenen Potenziale auch zielgerichtet genutzt werden“, betont Saipa.

Geschäftsführerin Kruse berichtete bei dem Vor-Ort-Termin, dass für einige Flächen und Büros bereits Verträge mit Mietern geschlossen seien und für weitere Räume Gespräche und Verhandlungen laufen würden. Es stünden jedoch noch „spannende Optionen“ für Interessierte zur Verfügung.

Mieter gesucht

Bei der Vermarktung setzt das Team vom Gründungszentrum vor allem darauf, die „individuellen Interessen und Bedürfnisse der künftigen Mieter zu erfüllen“, so der Landkreis. „Unser Anspruch ist es, die passende Lösung für den jeweiligen Bedarf zu finden. Daher ist unser Raumangebot auch so vielfältig, so steht neben Büroflächen, Hallen und Werkräumen beispielsweise auch ein Ofenraum für die Realisierung thermischer Prozesse zur Verfügung“, erläutert Kruse. Neben Unternehmensgründerinnen und -gründern haben auch bereits bestehende Firmen die Chance, sich in das Gründungszentrum einzumieten.

Auf der Internetseite www.gruendungszentrum-clz.de gibt es weitere Informationen zu den Mietpreisstaffelungen. Wer Fragen rund um das Gründungszentrum hat, kann sich telefonisch unter der Rufnummer (05321)76718 oder per E-Mail (kibar@grunedungszentrum-clz.de) an Zentrumsmanager Samet Kibar wenden. red

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