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Saisonstart am 20. Dezember

GZ Plus IconWurmberg-Seilbahn: Jetzt fehlt in Braunlage nur noch der Schnee

Eine Gondel der Wurmberg-Seilbahn bei Sonnenaufgang.

Ab 20. Dezember verkehren die Gondeln der Seilbahn wieder zum Wurmberg in Braunlage. Foto: Wurmberg-Seilbahngesellschaft

Der Winter kann kommen: Die Wartungsarbeiten an der Wurmberg-Seilbahn in Braunlage sind beendet, die Gondeln fahren ab 20. Dezember wieder. Und ab wann wird beschneit?

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Von Berit Nachtweyh
Mittwoch, 17.12.2025, 10:00 Uhr

Braunlage. Die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft will am Samstag, 20. Dezember, in die Wintersaison starten. Davon geht Geschäftsführer Fabian Brockschmidt aktuell aus, denn die Revision der Anlage ist inzwischen beendet. „Es ist alles bereit“, sagt Brockschmidt. Wann allerdings zur Wintersaison auch mit Schnee zu rechnen ist, lasse sich momentan schwer sagen, weiß der Geschäftsführer aus Erfahrung.

Zu Wochenbeginn waren die jährlichen Wartungsarbeiten an der Seilbahn bereits beendet. Vier Wochen seien dieses Mal lediglich dafür gebraucht worden, sagt Brockschmidt. Das habe in anderen Jahren auch schon deutlich mehr Zeit beansprucht. Der Antriebsmotor hatte dieses Jahr komplett erneuert werden müssen, alles andere wurde wie gewohnt abgearbeitet.

Junge Truppe

Die gute und zügige Arbeit sei nicht zuletzt ein Verdienst des neuen Seilbahn-Teams, weiß Brockschmidt und dankt insbesondere seinen Stellvertretern Tim Lukas Rewers und Vincent Pläschke. „Das ist eine junge Truppe und die hat sich mittlerweile gut eingespielt“, fügt der Geschäftsführer hinzu und ist froh, dass der Generationswechsel beim Personal bisher so gut verlaufen ist. „Jetzt haben alle noch ein paar Tage frei“, sagt Brockschmidt, das habe es auch schon lange nicht mehr gegeben vor dem Saisonstart.
Die Gondel der Wurmberg-Seilbahn, dahinter sieht man den Nebel über der Stadt.

Zum Beschneien der Hänge am Wurmberg braucht es frostige Temperaturen. Foto: Wurmberg-Seilbahngesellschaft

Nun beginnt wie immer vor Weihnachten das Warten auf Schnee, oder zumindest auf frostige Temperaturen. Momentan sei die Luft tagsüber noch viel zu warm, der Boden noch viel zu feucht, um mit der Beschneiung beginnen zu können, so Fabian Brockschmidt. Je nach Witterungsverlauf könnte möglicherweise in der kommenden Woche mit der Schneeproduktion begonnen werden, hofft er. Vor Weihnachten sei Wintersport bei den meisten ohnehin noch kein großes Thema. Aber, wenn alles passt, könnten die Hänge am Wurmberg zum Jahreswechsel zumindest in Teilen für Ski und Rodel genutzt werden.

Von unten nach oben

Bei optimalen Verhältnissen könnte binnen 48 Stunden zumindest im Hexenritt-Bereich ausreichend beschneit werden. „Dann arbeiten wir uns von unten nach oben vor“, erklärt der Geschäftsführer. Die technischen Voraussetzungen sind geschaffen und könnten bei Minusgraden sofort „eingeschaltet“ werden, auf die natürlichen Voraussetzungen für Schnee könne man aber wie immer nur hoffen, sagt Fabian Brockschmidt: „Wir sind jedenfalls startklar für den Winter“.

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