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Saison verkürzt

GZ Plus IconBraunlage: Skibus fährt erst ab 25. Dezember wieder zum Hexenritt

Gäste steigen in den Skibus zum Hexenritt ein, sie haben Schlitter und Rodel dabei.

Beliebte Linie: Viele Gäste fahren mit dem Skibus zum Hexenritt, auch zum Rodeln. Foto: Archiv/Eggers

Die Ski- und Wanderbuslinie in Braunlage startet dieses Jahr erst zu Weihnachten in die Saison. Rund zehn Tage später als in den Jahren zuvor. Das hat seinen Grund.

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Von Berit Nachtweyh
Freitag, 19.12.2025, 16:00 Uhr
Der Regionalverband Braunschweig und die Kommunen in der Region ringen seit Monaten angesichts steigender Kosten um die künftige Ausstattung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) – ihre Ski- und Wanderbuslinie will die Stadt Braunlage aber in jedem Fall erhalten. Um sich das Angebot auch weiterhin leisten zu können, wurde bei der jüngst vom Stadtrat verabschiedeten Kooperationsvereinbarung mit der KVG Braunschweig für die Saison 2025/26 im Detail der Rotstift angesetzt. Gespart wird zum einen bei der Länge der Saison sowie bei der Anzahl der Fahrten. Das heißt, statt wie bisher Mitte Dezember startet die KVG-Linie 879 als Ski- und Wanderbus erst am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, in die Saison. Sie verkehrt weiterhin wie gehabt im Halbstunden-Takt zwischen dem Busbahnhof in Braunlage und dem Skigebiet am Hexenritt. Allerdings wird im Vergleich zu den Vorjahren die jeweils letzte Fahrt des Tages gestrichen: Nun fährt um 16.30 Uhr der letzte Bus zum Skigebiet und um 17 Uhr von dort zurück in die Stadt.

Verlängerung möglich

Dieser Fahrplan gilt bis zum 1. März 2026, dann endet die Wintersaison. Es sei denn, Anfang März ist die Schneelage noch so gut, dass Wintersport am Wurmberg möglich ist. In diesem Fall könnte die Saison um eine Woche bis zum 8. März verlängert werden. Eine Art „Abrufregelung“ je nach Witterung, wie sie von einigen Braunlagern angeregt worden war, sei indes nicht möglich. Grund: Die Linie 879 muss als Ski- und Wanderbus von der KVG personell und fahrzeugtechnisch fest eingeplant werden. Die Kosten für die Stadt belaufen sich laut Bürgermeister Wolfgang Langer jetzt auf 17.800 Euro, das ist etwas mehr als in der Saison zuvor.

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