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Mann hat sich verirrt

GZ Plus IconFeuerwehr sucht 45-jährigen Urlauber nach Brockenwanderung

Das Symbolbild zeigt einen Waldweg am Wurmberg in der Dämmerung.

Das Symbolbild zeigt einen Waldweg am Wurmberg in der Dämmerung, an dem sich ein 45-jähriger Urlauber verirrt hat. Foto: Eggers

Mit 40 Einsatzkräften haben Feuerwehr und Bergwacht nach Polizeiangaben einen 45-jährigen Urlauber gesucht, der sich auf dem Rückweg vom Brocken im Dunkeln verirrt hatte.

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Von Michael Eggers
Montag, 01.12.2025, 16:14 Uhr

Braunlage. Es war 17.10 Uhr, als Polizeibeamte aus Clausthal-Zellerfeld am Donnerstag den Anruf eines 45-jährigen Urlauber aus Osnabrück entgegennahmen. Der Mann war auf dem Rückweg vom Brocken nach Braunlage, hatte sich im Bereich des seinerzeit verschneiten Wurmbergs verirrt und die Polizei angerufen. Das Ende schon mal vorweg genommen: Er fand allein ins Hotel, sorgte vorher aber für jede Menge Aufregung.

Weil der 45-Jährige nur noch fünf Prozent Akku-Laufzeit auf seinem Handy hatte, wirkte er laut den Beamten aus Clausthal-Zellerfeld beunruhigt, zu denen der Anruf durchgestellt wurde, weil die Braunlager Station nicht besetzt war. „Wir haben dann erst einmal nach Punkten gefragt, die er sehen konnte, und dann versucht, den Ort herauszufinden, an dem er sich befand“, so die Beamten. Als das misslang, rieten die Polizisten dem Urlauber, den Notruf „110“ zu wählen, weil er dann geortet werden könne. Das funktionierte, wenn auch nur kurz, weil dann das Handy des Osnabrückers schlapp machte. Er war im Bereich des Wurmbergs, an dem die Polizei dann zunächst mit den Einsatzkräften der Bergwacht St. Andreasberg und Vienenburg suchten. Weil der Urlauber gegen 19 Uhr immer noch nicht gefunden war, alarmierte die Polizei die Einsatzkräfte der Feuerwehr Braunlage nach, die laut Pressesprecher Christopher Karnovsky mit 25 Leuten nach dem 45-Jährigen suchte. Das Gebiet war jedoch sehr großräumig, in dem der Mann vermutet wurde, und so wurde es immer später. Gegen 20.30 Uhr dann die Erlösung: Der Urlauber hatte allein ins Hotel gefunden, sein Handy geladen, mitbekommen, mit welchen Großaufgebot er gesucht wurde und sich sofort bei der Polizei gemeldet.

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