Mit gut 10.000 Besuchern ist die Belastungsgrenze erreicht
Volle Werkstraße, schöne Stimmung, viel Vergnügen: Mit gut 5000 Besuchern pro Tag ist der Weihnachtliche Rammelsberg an seine Kapazitätsgrenzen gekommen. Foto: Epping
Der Weihnachtliche Rammelsberg ist ein Besuchermagnet, der gut austariert werden will. Mit gut 10.000 Besuchern sei das Ereignis noch zu handeln, sagt Martin Wetzel.
Goslar. Zwei Tage nach dem Großereignis auf dem Gelände des Besucherbergwerks, dem „Weihnachtlichen Rammelsberg“, ziehen die Organisatoren des Events eine erste, umfassende Bilanz. 10.341 Besucher hatte es laut Pressemitteilung aufs Gelände gezogen; etwa ein Drittel, 3.300 Menschen, buchte die halbstündige Führung durch den erleuchteten Roederstollen mit.
Das Team des Rammelsbergs sowie mehr als 70 Standbetreiber zeigen sich insgesamt „sehr zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis“. Was nicht optimal lief, wird Bestandteil der Manöverkritik. Man bleibe dran, signalisierte Dr. Martin Wetzel – erste Nachbesserungen wurden bereits bei laufendem Betrieb am Wochenende vorgenommen.
In der Bergeschachtstrecke geht es auch darum, Besuchern Lust auf ein besonderes Hobby zu machen. Foto: Epping
So war zeitweise die Schlange vor dem Eingang zum neuen Unter-Tage-Weihnachtsmarkt viel zu lang (die GZ berichtete); hier wurden Besucher auf die aktuellen Wartezeiten aufmerksam gemacht und gebeten, sich zunächst den anderen Attraktionen zuzuwenden. Insgesamt habe die „Begeisterung über das außergewöhnliche Ambiente“ überwogen.
„Gerade noch handelbar“
10.341 Besucher, das sind rund tausend weniger als im vergangenen Jahr; durchaus ein gewollter Effekt, denn das Großevent, das Jahr für Jahr mehr Touristen aus dem ganzen Land angezogen hat, ist an seine Belastungsgrenze gekommen. „Wir können nicht unbegrenzt Leute reinlassen“, sagt Wetzel: „Wir haben die Maximalauslastung erreicht, mit der es für uns noch handelbar und für die Besucher noch angenehm ist.“
Vorm Eingang zum neuen Unter-Tage-Weihnachtsmarkt bilden sich schon am Samstag lange Schlangen. Foto: Epping
Limitiertes Kartenkontingent
Um den Besucherandrang zu lenken, waren die Eintrittskarten im Online-Vorverkauf limitiert und für Zeitfenster ausgegeben worden; es gab Karten ab 11 Uhr und Karten ab 14 Uhr. „Wir wollten die Anreise entzerren“, sagt Wetzel – mit Erfolg. Einige Probleme gab es mit dem neuen Park-& Ride-Service – war er unter dem Strich hilfreich oder eine „komplette Katastrophe“, wie es eine Besucherin auf Facebook kommentierte? Positiv war, dass die Busse dieses Jahr in der Rammelsberger Straße wieder durchkamen, meint Wetzel; das sei im vergangenen Jahr nicht mehr der Fall gewesen. Durch die Sperrung blieb die Straße ohne Engpässe befahrbar – und die Alternative zum ohnehin proppenvollen Osterfeld sorgte dafür, dass es sich dort nicht zusätzlich knubbelte.Ein Stimmungsbild
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Das Positive überwiegt
Das umfangreiche Bühnenprogramm konnte sich sehen und hören lassen, das Konzept, die Bühne in der Mitte der Werkstraße windgeschützt zu platzieren, ging auf; die Essens- und Getränkestände waren abwechslungsreich und das Angebot an möglichen Mitbringseln und Weihnachtsgeschenken so vielfältig wie vielleicht noch nie.
„In der Summe überwiegen die dankbaren Mails“, ist Wetzel froh und meint: „Es waren tolle Tage.“ Sowohl von den Ausstellern als auch von den Musikern sei viel positives Feedback gekommen: „Sie wollen alle wiederkommen.“
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