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Port-Louis-Platz

GZ Plus IconDas sollten Besucher des Bad Harzburger Wintertreffs wissen

Markus Zech aus der Betreiberfamilie steht vor den fast vollständig aufgebauten Wintertreff-Buden.

Markus Zech und seine Familie sind langjährige Betreiber des Wintertreffs. Foto: Raksch

Vom 21. November bis 6. Januar lädt die Familie Zech wieder zum Wintertreff auf dem Bad Harzburger Port-Louis-Platz ein. Die GZ beantwortet einige der wichtigsten Fragen.

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Von Robin Raksch
Donnerstag, 20.11.2025, 10:00 Uhr

Bad Harzburg. Endspurt für die Schaustellerfamilie Zech: Der Aufbau des Wintermarkts ist fast abgeschlossen. Ab Freitag, 21. November, starten sie wieder in den Verkauf und laden Bad Harzburger sowie alle Gäste ein, sich gemeinsam auf die besinnliche Zeit einzustimmen.

Schon vor etwas mehr als einer Woche begann die Familie mit dem Aufbau. Buden, Unterstände und Sitzgelegenheiten haben bereits ihre festen Plätze bezogen. Auch die Außendekoration haben die Zechs schon angebracht. So langsam sieht es auf dem Port-Louis-Platz in der Bummelallee richtig heimelig aus. Jetzt stünden nur noch ein paar Restarbeiten an und es müsse etwas geputzt werden, sagt Markus Zech im GZ-Gespräch. Und ab dem 21. November weht dann schließlich auch wieder der Duft von Mandeln und Punsch über den Platz. Die GZ listet auf, was Besucher des Wintermarkts wissen sollten.

Öffnungszeiten

Der Wintertreff ist bis zum 6. Januar täglich geöffnet. Nur am Totensonntag, 23. November, bleibt er geschlossen. Öffnungszeiten sind bis auf einige Ausnahmen von 11 bis 19.30 Uhr. Sonntags öffnet der Wintertreff um 12 Uhr. Auch Heiligabend können sich Besucher dort von 11 bis 14 Uhr zu Glühwein und Bratwurst treffen, am 25. und 26. Dezember sowie Neujahr indes von 12.30 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 11 bis 16 Uhr. Ein letztes Mal öffnen die Zechs dann am 6. Januar zwischen 12 und 18 Uhr ihre Buden.

Start und Verkauf ist zwar wie gesagt schon am 21. November, offiziell eröffnet wird der Wintertreff jedoch am 24. November. Dann, gegen 17 Uhr, wird am Port-Louis-Platz auch die Weihnachtsbeleuchtung, der „Sternenhimmel“ eingeschaltet. Familie Zech sponsert für Kinder eine Karussellfahrt, außerdem gibt es kostenlosen Punsch (gesponsert vom Reformhaus Surmann) und kostenlose Kekse (gesponsert von Edeka Lunze).

An überdachten Tischen und in kleinen Hütten stehen und sitzen die Besucher.

An überdachten Tischen und in kleinen Hütten treffen sich im vergangenen Jahr zahlreiche Besucher zu Glühwein und Bratwurst. Foto: Raksch

Lage und Anreise

Der Port-Louis-Platz ist recht zentral gelegen, mitten in der Bummelallee. Vom Bahnhof dauert der Fußweg etwa 17 Minuten, nur die Herzog-Wilhelm-Straße hinauf, bis man direkt auf die ersten Stände stößt.

Wer mit dem Auto kommt, findet gegen Gebühr unter anderem zahlreiche Parkplätze vor dem nahegelegenen Kurzentrum, erreichbar über die Parkstraße. Von dort aus sind es nur noch wenige Augenblicke zu Fuß über den Rosengarten, in dem bereits die Krippe mit geschnitzten Holzfiguren aufgebaut ist.

Parkplätze stehen zudem in der Goslarschen Straße und im Parkhaus am Badepark, Schmiedestraße 11 bis 13, zur Verfügung. Auch ab den Bushaltestellen Stadtmitte, Rudolf-Huch-Straße, Stadtpark und Goslarsche Straße ist der Fußweg nur wenige Minuten lang.

Das Angebot

Der Wintertreff besteht aus fünf Buden, die wie zuvor alles an Speisen und Getränken anbieten, was es auch auf einem normalen Weihnachtsmarkt zu kaufen gibt: darunter etwa Mandeln, Glühwein, Eier- und Kinderpunsch, Crêpes, Schmalzkuchen, Poffertjes und natürlich Herzhaftes vom Grill. Auf die kleinen Besucher wartet wieder das Kinderkarussell.

Preisentwicklung

Die Familie Zech hat ein neues Fass gekauft, in dem es sich die Gäste gemütlich machen können.

Wie so ziemlich jedes Jahr haben sich die Zechs auch diesmal etwas Neues überlegt: Die Gäste können es sich nun in einem Fass gemütlich machen. Foto: Raksch

Der Eintritt zum Wintertreff ist wie immer kostenfrei. Zum Bezahlen an den Buden sollten die Gäste allerdings Bargeld mitbringen, Kartenzahlung ist dort nicht möglich. Preislich habe sich im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas geändert: „Hier kostet ein Glühwein keine 7 Euro“, sagt Zech stolz.

Während andere Anbieter mittlerweile deutlich teurer seien, könne die Familie ihre Bratwurst noch immer für 4 Euro anbieten und den Glühwein für 2,50 Euro. Allerdings seien die gebrannten Mandeln 50 Cent teurer geworden. Da eben auch die Kosten für die Betreiber steigen, komme man nicht drumherum, den einen oder anderen Preis zu erhöhen.

Betrieb bei schlechtem Wetter

Regen und Schnee sind bei den Zechs kein Grund, zu Hause zu bleiben: Vor Ort gibt es laut Markus Zech Unterstände und überdachte Sitzplätze für etwa 70 Leute. Für die neue Saison haben die Organisatoren zudem einen Fass-Unterstand besorgt, in dem die Besucher es sich gemütlich machen können. Die Familie bemüht sich eben stets, ihren Gästen jedes Jahr etwas neues zu bieten.

Programm im Rosengarten

Und direkt nebenan, im Rosengarten, finden regelmäßig Andachten statt. Am 25. November, um 17 Uhr sind dort die offizielle Eröffnung und der Auftakt der Krippensaison. Dann gibt es jeweils freitags um 18 Uhr wechselnd gestaltete Andachten: am 28. November vom Arbeitskreis Ökumenischer Kirchenladen, am 5. Dezember vom Diakonissenmutterhaus Bad Harzburg, am 12. Dezember von der Kirchengemeinde St. Andreas Bündheim sowie am 19. Dezember vom Taizé-Team mit dem Licht aus Bethlehem.

Am 24. Dezember lädt die Kirchengemeinde Martin Luther zur Heiligabend-Andacht ein, am 26. Dezember gibt es ein gemeinsames Weihnachtsliedersingen mit Kantor Karsten Krüger und am 2. Januar eine Andacht mit der Propstei Bad Harzburg und den Sternsingern.

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