Mit diesem Verfahren sucht die DLRG den Vermissten in der Talsperre
Die DLRG Ortsgruppe ist weiter im Einsatz, um den vermissten Mann zu finden. Foto: Heine
Die DLRG sucht weiter nach dem vermissten Mann in der Innerstetalsperre. Das Verschwinden des Mannes ist schon zwei Wochen her. Die Polizei hat die Suche bereits eingestellt, prüft jedoch andere Optionen.

Mit Booten, Drohnen und Tauchern: Neben den vielen Einsatzkräften kommt bei der Suchaktion auch einiges an Technik zum Einsatz. Nun wird mit Sonar weitergesucht. Foto: Heine
Allerdings wird es seitens der DLRG keine Tauchgänge geben, bestätigten die Ehrenamtlichen jetzt gegenüber der GZ. Sollte etwas Auffälliges unter Wasser gefunden werden, werde eine Boje an die Stelle gesetzt und die Polizei unverzüglich verständigt. Am Freitag direkt hatten die Ehrenamtlichen der DLRG eine Boje an einen bestimmten Punkt gesetzt, dort konnte allerdings keine Personen gefunden werden. „Bis zum heutigen Tag waren wir mit mehreren Kräften zweimal täglich auf der Suche“, berichtet Markus Romainschic, DLRG-Vorsitzender Ortsgruppe Langelsheim. Insgesamt hätten sich die Ehrenamtlichen über 300 Stunden bei der Suche eingebracht. Hinzu käme ein hoher Materialeinsatz sowie „Kameraden und Kameradinnen, die physisch und psychisch an ihre Grenzen gekommen sind“. Trotz erfolgloser Suche werde die DLRG nun eine Bootsbereitschaft bereitstellen und weiterhin täglich die Wasserfläche mit der Drohne absuchen.
40-jähriger Langelsheimer vermisst
Umfangreiche Suche nach Schwimmer dauert an
Nachdem die ehrenamtlichen Wasserretter seit dem Verschwinden des Schwimmers am Sonntag, 22. Juni, unter anderem mit Tauchern im Einsatz waren und dazu zweimal täglich eine Wasseroberflächensuche aus Sicht vom Boot und mithilfe einer Drohne durchführten, setzten sie nun ein Sonar der DLRG Bezirksgruppe Braunschweig ein, in der Hoffnung den Mann zu finden. Mit diesem Verfahren, das Schallwellen nutzt, können Objekte unter Wasser gefunden und untersucht werden.
Suche mit Spürhunden
Die Polizei sucht noch bis zum gestrigen Donnerstag auf der Talsperre nach dem Mann, unter anderen mit drei Booten, Sonar, Tauchern und Spürhunden. Auf GZ-Nachfrage bei der Polizei Goslar hieß es, die Suche sei inzwischen eingestellt und andere Optionen würden überprüft.

Von der Campingplatz-Seite aus will der Mann in Richtung Staumauer schwimmen. Foto: Leifeld
Der vermisste Schwimmer war am besagten Unglückstag plötzlich in den Fluten versunken, als er mit seiner Partnerin die Talsperre von der Campingplatzseite aus in Richtung Staumauer durchschwimmen wollte. Eine sofort eingeleitete Suche blieb bislang erfolglos.
Berichterstattung folgt.Die DLRG setzt ein neues Verfahren bei der Suche ein
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