EM-Erlebnisse: Andreas Peinemann und seine neuen Schotten-Freunde

Der Langelsheimer EM-Fahrer Andreas Peinemann wird in der Münchner City von den schottischen Fans ehrenhalber zum Highlander ernannt. Foto: Privat
Der Langelsheimer Andreas Peinemann hat Karten für alle drei deutschen Vorrundenspiele. Aus München berichtet er in die Nordharzer Heimat, wie er den Traumstart der deutschen Elf erlebt hat und wie sehr ihn die schottischen Fans begeistern.
München/Langelsheim. So kann das für Andreas Peinemann gerne weitergehen. Der Langelsheimer HSV-Fan hat das Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft gegen Schottland in der Allianz-Arena miterlebt und fühlte sich am Freitag in vielen Begleiterscheinungen an das Sommermärchen von 2006 erinnert, das auch in München mit einem 4:2-Sieg gegen Costa Rica begann. Dabei hatte der Mann vor dem Spiel doch erhebliche, aber nicht ganz ernst gemeinte Befürchtungen.
„Wenn die so spielen wie die Fans trinken können“
„Wenn die so Fußball spielen können wie die Fans trinken – auweia“, schreibt Peinemann am Morgen nach dem Spiel mit einem Smiley. „Aber wir lagen ja schnell mit 2:0 in Führung, und eigentlich waren wir klar überlegen“, ist er sich mit den Experten einig. Die Schotten seien letztendlich ein Sparringspartner gewesen. Man dürfe das Ergebnis nicht überbewerten. Es hätte wohl tatsächlich keinen besseren Auftaktgegner geben können – schon allein wegen der imponierenden Kult-Fans im Kilt, die zu Zehntausenden fröhlich, musikalisch mit ihren dröhnenden Drums und Pipes und vor allem durstig in die bayrische Landeshauptstadt eingefallen waren.

Aber nicht nur deutsche und schottische Fans sind unterwegs. Auch die polnischen EM-Fahrer lassen sich das Auftakterlebnis in München nicht nehmen. Ihre Mannschaft ist am Sonntag in Hamburg gegen die Niederlande das erste Mal gefordert. Foto: Privat