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Neue Fälle?

GZ Plus IconReifen-Sabotage in Clausthal-Zellerfeld: Täter weiter gesucht

Mehrere Schrauben liegen in einer Metallschüssel.

Noch immer gibt es hin und wieder einen Fall von Schrauben in Autoreifen. Foto: Galstyan/Archiv

Im Herbst haben Dutzende Oberharzer Schrauben entdeckt, die in ihren Autoreifen steckten. Auch jetzt gibt es noch einzelne Fälle. Das sagt die Polizei dazu.

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Von Sören Skuza
Montag, 08.12.2025, 18:00 Uhr

Clausthal-Zellerfeld. Für reichlich Arbeit in den Werkstätten und für noch mehr Ärger hat vor einigen Wochen eine Serie von beschädigten Autoreifen in Clausthal-Zellerfeld gesorgt. Ein bislang unbekannter Täter hatte Schrauben in Dutzende Reifen gedreht. Viele mussten ihre Reifen wechseln lassen, die Polizei ermittelt. Wie ist der Stand?

Auch nach dem großen Schwung an Anzeigen im Herbst tauchten immer wieder mal Fotos von demolierten Reifen in den sozialen Netzwerken auf, auch bei der GZ ist manch ein Bild davon gelandet. Wie Marcus Killig, stellvertretender Leiter des Polizeikommissariats Oberharz, auf Nachfrage berichtet, gehen auch bei der Polizei hin und wieder einzelne Anzeigen ein. Allerdings, betont Killig, könne man nicht sagen, ob es sich dabei um Taten handelt, die schon länger her sind, oder ob noch jemand hin und wieder eine Schraube in einen Reifen dreht.

Schwierige Ermittlungen

Derweil gebe es weiterhin keine Erkenntnisse, wer hinter den Taten steckt. Killig hatte bereits Anfang Oktober darauf hingewiesen, dass es sich gerade angesichts der Häufung keineswegs um einen dummen Jungenstreich handele. Das absichtliche Eindrehen von Schrauben in Autoreifen sei ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, der mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden kann.

Eine Schraube ist in einen Autoreifen eingedreht.

Allein im September gibt es im Oberharz rund 50 Fälle, in denen Schrauben in Autoreifen stecken. Foto: Polizei/Archiv

Nachdem Mitte September innerhalb weniger Tage rund 50 Anzeigen wegen der gleichen Vorfälle eingegangen waren und die Polizei die Ermittlungen aufgenommen hatte, haben die Beamten zwischenzeitlich ein Video ausgewertet (die GZ berichtete). Das habe sich aber als nicht fahndungsrelevant erwiesen. Insgesamt hat die Kommissariatsleitung von vornherein auf die Schwierigkeiten in der Ermittlung hingewiesen. Die Taten sind überwiegend im öffentlichen Raum begangen worden, und da gibt es schließlich keine Aufnahmen privater Überwachungsvideos.

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