Zähl Pixel
Nicht überall erlaubt

An diesen Teichen in Clausthal-Zellerfeld darf gebadet werden

Das Waldseebad am Oberen Hausherzberger Teich gehört zu den beliebtesten Badegewässern im Oberharz.

Das Waldseebad am Oberen Hausherzberger Teich gehört zu den beliebtesten Badegewässern im Oberharz. Foto: Neuendorf/GZ-Archiv

Von FKK bis Wasserwandern: Im Oberharz gibt es einige Teiche, an denen sich Wasserratten und Badenixen ins kühle Nass stürzen. Ein Überblick über die offiziellen Badestellen im Stadtgebiet von Clausthal-Zellerfeld.

author
Von Sören Skuza
Dienstag, 30.07.2024, 12:00 Uhr

Oberharz. Die Sommerferien sind zwar schon zu Ende, aber immerhin ist aktuell sehr warm und sonnig. Also warum den schönen Tag nicht an einem der Oberharzer Badeteiche verbringen? Die GZ liefert einen Überblick.

Das Waldschwimmbad Okerteich hat 2024 vor allem auf sich aufmerksam gemacht, weil Andreas Hermes, Betreiber des Imbiss „Zur Rast“, das Gelände in eine Open-Air-Kino- und Konzert-Location verwandelt hat. Zu wenig sei das Gelände zuvor genutzt worden. Der Teich selbst, umgeben vom Grün der Bäume, ist unter Schwimmbädern ein Alleinstellungsmerkmal. Das würdigen auch die Besucher. Das Vergleichsportal Testberichte.de hat laut einer Pressemitteilung über 800.000 Online-Rezensionen zu 1700 Freibädern in Deutschland ausgewertet. Das Waldschwimmbad Okerteich landet dabei auf dem soliden Platz Nummer 209 und ist damit das am besten platzierte Schwimmbad im Landkreis Goslar. Wenngleich die Ersteller der Auswertung offenbar übersehen haben, dass es das Spiegelbad in Wildemann gibt.

Das Waldschwimmbad am Okerteich ist nicht nur bei den Altenauern beliebt.

Das Waldschwimmbad am Okerteich ist nicht nur bei den Altenauern beliebt. Foto: Neuendorf/GZ-Archiv

Zwei Naturschwimmbäder

Und dann gibt es ja auch noch das zweite Naturschwimmbad im Stadtgebiet, direkt am Oberen Hausherzberger Teich. Wie auch in Altenau, mit einem abgegrenzten Nichtschwimmerbereich, einer großen Liegewiese und ebenfalls mit kostenfreiem Eintritt.

Dass die Teiche der Oberharzer Wasserwirtschaft nicht nur eine kulturelle Bedeutung haben, sondern auch durch ihre hohe Wasserqualität bestechen, zeigt sich immer wieder darin, dass sich dort zum Teil Tier- und Pflanzenarten halten, die andernorts längst zurückgedrängt wurden. „Ausgezeichnete Wasserqualität“ attestiert das Niedersächsische Landesgesundheitsamt allen Badegewässern im Umkreis der Berg- und Universitätsstadt. Teich-Hopping können Urlauber und Einheimische beispielsweise in Buntenbock betreiben. Beliebt auch bei Anglern, beginnt am Ufer des Sumpfteiches der rund fünf Kilometer lange Wasserwanderweg an den Buntenbocker Teichen. Am benachbarten Ziegenberger Teich etwa können sich Wanderer ins kühle Nass stürzen – wenngleich dieses Angebot bei entsprechend gutem Wetter viele Ausflügler und Urlauber nutzen. Aber der Weg zum nächsten Badeteich ist ja nicht weit und sogar ausgeschildert. Der Wasserwanderweg führt schließlich zum Pixhaier Teich, und auf dem Weg können sich Wanderer noch zusätzlich über die Oberharzer Wasserwirtschaft informieren.

FKK am Zankwieser Teich

Und auch auf der anderen Seite der Stadt, am Ortsausgang von Clausthal-Zellerfeld in Richtung Schulenberg, können Wasserratten auf ihre Kosten kommen. Direkt an der Festenburger Straße liegt ein großer Parkplatz, von dem sie zum Kiefhölzer Teich gelangen. Beliebt ist er deshalb auch vor allem bei Familien.

Der Zankwieser Teich, nur wenige Minuten vom Kiefhölzer in Richtung Festenburg, entfernt, hat sich in der Vergangenheit bei einer anderen Zielgruppe einen Namen gemacht, nämlich bei jenen, die sich der Freikörperkultur widmen.

Grundsätzlich, erklärt Katharina Dundler, Teamleiterin der Tourist-Information Oberharz, gebe es aber natürlich noch weitere Badestellen an den Oberharzer Teichen. Da, wo es aber verboten ist, sei es auch entsprechend ausgeschildert.

Das Waldseebad am Oberen Hausherzberger Teich gehört zu den beliebtesten Badegewässern im Oberharz.

Das Waldseebad am Oberen Hausherzberger Teich gehört zu den beliebtesten Badegewässern im Oberharz. Foto: Neuendorf/GZ-Archiv

Weitere Themen aus der Region