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Arbeiten in Osterode

Sösetalsperre: Damm wird ab Ende Oktober gesperrt

An der Sösetalsperre laufen die Bauarbeiten am Vorstau auf Hochtouren: Derzeit wird ein sogenannter Retentionsbodenfilter mit einem Leichtflüssigkeitsabscheider zur Reinigung des Straßenwassers gebaut.  Foto: Paetzold

An der Sösetalsperre laufen die Bauarbeiten am Vorstau auf Hochtouren: Derzeit wird ein sogenannter Retentionsbodenfilter mit einem Leichtflüssigkeitsabscheider zur Reinigung des Straßenwassers gebaut. Foto: Paetzold

Die Arbeiten an der Sösetalsperre bei Osterode laufen: Aktuell wird ein Teil gebaut, das das Straßenwasser uf der B498 reinigen soll. Für Autofahrer wird es ab Oktober zu erheblichen Einschränkungen kommen, weil der Damm dann gesperrt wird.

Donnerstag, 18.08.2022, 12:00 Uhr

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Riefensbeek-Kamschlacken. Bei der Sanierung des Vorstaus an der Sösetalsperre samt des Brückenbauwerks und der Bundesstraße durch die Harzwasserwerke und die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr geht es jetzt in die heiße Phase: Bagger graben sich derzeit ins Erdreich, erste Stahlkonstruktionen entstehen. Momentan wird nach Angaben des Bauherrn ein sogenannter Retentionsbodenfilter mit einem Leichtflüssigkeitsabscheider gebaut, der die Reinigung des Straßenwassers auf der Bundesstraße 498 entlang der Vorsperren-Dammkrone übernehmen wird.

Marode Brückenwerk

Nach der Teilabsenkung der Vorsperre erfolgt eine Sedimentberäumung der „Großen Schacht“ zur Herstellung eines neuen Biotops, informiert der Versorger zu den weiteren Planungen. Dabei werden zugleich die Arbeitsebenen für die spätere Anlage der Baugrube für die neue Wehranlage mit Grundablass hergestellt.

„Im Projekt laufen derzeit die Vorbereitungen für die Ausschreibung und Vergabe der Hauptbauleistungen“, so der Pressesprecher der Harzwasserwerke Norman Droste. Noch rollt der Verkehr über das marode Brückenbauwerk, wenn auch bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf zehn Stundenkilometer. Der Baubeginn ist für Oktober geplant, sei aber abhängig vom Vergabeverfahren. Die Sperrung folgt etwa Ende Oktober/ Anfang November und soll bis Ende 2024 dauern. „Wir sind generell weiterhin im engen Austausch mit der Stadt Osterode und stimmen uns regelmäßig ab“, so der Pressesprecher. Bezüglich des Brandschutzes seien zwei neue Löschwasserentnahmestellen am Limpig-Parkplatz und an der Großen Schacht geplant. Diese werden nun errichtet und sollen die Löschwasserentnahme während der Sperrung im Norden und Süden ermöglichen. Außerdem biete ein Pumpensumpf in der Großen Schacht eine mögliche Entnahme.

Auf Maßnahmen geeinigt

Die Brandschutz-Frage war aus städtischer Sicht der entscheidende Punkt für die Beurteilung, ob die Stadt gegen den Planfeststellungsbeschluss Klage erhebt. Letztlich hatte man sich aber auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt. Michael Paetzold

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