Rechnungen für Brockenbrand im Harz „trudeln langsam ein“

Die Bundespolizei unterstützt die Löscharbeiten mit zwei Hubschraubern. Foto: Bundespolizei
Nach dem Brand im September am Brocken befasst sich der Landkreis Harz mit dem Begleichen offener Rechnungen. Bislang lag die „grobe Kostenschätzung“ bei 3,2 Millionen Euro. Allerdings rechne man mit weiteren Forderungen, die „langsam eintrudeln“.
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Wernigerode. Nach dem Brand im September am Brocken befasst sich der Landkreis Harz mit dem Begleichen offener Rechnungen. Der Landkreistag des Harzes stimmte unter der Woche überplanmäßigen Aufwendungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro zu, wie ein Sprecher des Landkreises am Freitag erkärte.
Rechnungssteller seien unter anderem private Hubschrauberanbieter und Caterer, die die Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung unterstützten. Zunächst hatte die „Volksstimme“ berichtet.
Bislang lag die „grobe Kostenschätzung“ bei 3,2 Millionen Euro. Man befinde sich noch in diesem Rahmen, sagte der Sprecher. Allerdings rechne man mit weiteren Forderungen, die „langsam eintrudeln“. Der Kreis werde einen Antrag zur Erstattung der Kosten beim Land stellen, kündigte der Sprecher an. Aber es gebe noch keine Abschlussrechnung.
Im September hielt ein Brand am Brocken die Feuerwehr etwa eine Woche lang in Atem. Bis zu acht Löschhubschrauber und mehrere Löschflugzeuge kämpften zwischenzeitlich gegen die Flammen. Der Brand löste eine Debatte zu den Ursachen der immer wiederkehrenden Brände im Harz aus.