In Langelsheim möglich: Altersgerechtes Wohnen in 48 Appartements

Seit März wächst das Gebäude an der Astfelder Straße in die Höhe. Dort werden ab kommendem Jahr 48 barrierefreie Wohnungen zur Verfügung stehen. Foto: Heinemann
An der Astfelder Straße entsteht ein modernes Gebäude mit 48 barrierearmen Wohnungen – ideal für Senioren, aber offen für alle Generationen. Beim Richtfest informierten sich Besucher über das Projekt, das bis Ostern 2026 fertiggestellt werden soll.
Langelsheim. Seit März wächst das Gebäude an der Astfelder Straße in die Höhe: „Wohnen am Harz“ schafft 48 altersgerechte, moderne Wohnungen. Eine Million-Investition, die in Langelsheim durchaus positiv angenommen wird. Zum Richtfest kamen zahlreiche Interessierte, die mehr über die künftige Wohnmöglichkeit wissen wollten.
Die Bauherren und Geschäftsführer von der Perfekta-Unternehmensgruppe sowie die Niederlassungsleiterin von Kamü Projektbau, Bettina Herrmann, begrüßten die zahlreichen Interessierten, die sich zum Richtfest mehr Informationen einholen wollten. Viele Fragen wurden beantwortet und auch ein erster Blick in die barrierearmen Wohnungen gewährt.
Besonderer Meilenstein
„Das Richtfest ist ein besonderer Moment und markiert einen Meilenstein“, sagte Sebastian Kühn. Die 48 Wohnungen in zentraler Lage werden modern und nachhaltig gestaltet. „Das hier ist mehr als eine Investition“, so Kühn. Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag.

Zum Richtfest öffnet „Wohnen am Harz“ die Türen für Interessierte. Niederlassungsleiterin Bettina Herrmann leitet die Feierlichkeit und verteilt Hämmer für die Zeremonie. Foto: Heinemann
„Das Haus soll den Bewohnern mehr Lebensqualität schenken“, sagte Kühn. Die gute Lage war ein Kriterium, weshalb sie sich den Standort ausgesucht haben. Gelegen an der Astfelder Straße ist weder der Bahnhof oder die Bundesstraße noch Einkaufsmöglichkeiten weit entfernt. Sogar die Tagespflege liegt gleich in der Nachbarschaft. Von der Diakonie, sagte Kühne, gebe es schon eine Zusage dafür, dass sie teilweise in ein Büro im Gebäude ziehen werden, um dort als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Über das neue Domizil freute sich auch Bürgermeister Ingo Henze, der sich noch erinnert, wie die Grundstücke vor 25 Jahren als Wohngebiet ausgewiesen wurden. Lange habe sich nichts getan. Einige Grundstücke wurden veräußert und viele erfreuten sich später doch noch Bauwilligen. Dass der große Platz nun endlich bebaut wird, sei zur Freude der Stadt.
Kühne erklärte, dass sie durch einen Architekten von dem Gelände erfahren hätten, der es ihnen auch gleich vorstellte. Da habe alles gepasst. Nach aktueller Planung solle das Gebäude ungefähr Ostern 2026 eröffnet werden. Zum Richtfest zerschlugen die Verantwortlichen, Ingo Henze und Ortsbürgermeister Hartmut Richter ihre Sektgläser am Gebäude und gaben ihr Bestes, als sie einen Nagel ins Holz hämmern sollten – nach dem vierten Anlauf gelang dies auch.
Für alle Altersgruppen
In der Wohnanlage seien alle Altersgruppen willkommen, sagte Kühne. Da der Fokus aber auf der Barrierefreiheit liegt, wäre die Zielgruppe eher älter. „Wir wollen eine Lücke schließen für ältere Leute, die aus ihrem Haus ausziehen und eine Wohnung suchen“, erklärte Kühne die Idee. Vor allem an den Bädern sei diese auch erkennbar. Ebenerdige Duschen sind in allen Wohnungen vorhanden und rollstuhlgerechte Toiletten mit Haltegriff kommen in den vier Wohnungen, die für Rollstuhlfahrer geeignet sind dazu.

Viele Interessierte wollen sich das neue Gebäude von Innen ansehen und mehr darüber erfahren. Bauherr Sebastian Kühn (stehend, r.) führt die Entwicklungen aus. Foto: Heinemann
Alle Wohnungen werden über einen Balkon oder Terrasse und Fußbodenheizung verfügen. Gegensprechanlagen sind überall installiert und mit dem Fahrstuhl kommen die Bewohner bequem in ihre Etage. Auf dem Hof wird außerdem eine Begegnungsstätte gestaltet. Im Gebäude kann man Kontakte im Gemeinschaftsraum knüpfen. Die Ein-Zimmer-Wohnungen sind 46 Quadratmeter und die Zwei-Zimmer-Wohnungen 54 Quadratmeter groß. Küchen sind vorhanden und im Hauswirtschaftsraum kann eine Waschmaschine angeschlossen werden. Für Autos und Fahrräder wird es ausreichend Stellplätze geben.
Auf der Homepage www.wohnen-am-harz.de gibt es weitere Informationen zu den Wohnungen. Dort kann man sich auch auf die Interessenliste setzen lassen und weitere Unterlagen erhalten. Eine Anmeldung dort sei noch nicht verbindlich, erklärte Kühn. Man müsse also keine Angst davor haben.
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