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Treibjagd in St. Andreasberg

Wildschäden im Harz: Wie viele Wildschweine erwischen die Jäger?

Ein Wildschwein wühlt das Erdreich auf.

Die Jäger waren am Montag bei St. Andreasberg auf Treibjagd. Die bisherige Jagdbilanz stimmt den Jagdpächter positiv. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Wildschweine verursachen hohe Schäden und gefährden teilweise die Anwohner. Jetzt ließ Pächter Jan Burmeister-Wiese Jagd auf die Borstentiere machen – erfolgreich?

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Von Michael Eggers
Dienstag, 04.11.2025, 17:00 Uhr

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St. Andreasberg. Bei der groß angekündigten Treibjagd am Montag in St. Andreasberg war das Glück dem guten Dutzend Jäger zwar nicht hold, insgesamt zieht Jagdpächter Jan Burmeister-Wiese aber eine positive Bilanz der Wildschweinjagd rund um die Bergstadt. „Allein in diesem Jagdjahr haben wir schon 101 Wildschweine erlegt“, berichtet er auf GZ-Anfrage.

Wie Burmeister-Wiese weiter ausführt, laufe das Jagdjahr bis zum 31. März. Die Fläche, auf der rund um die Bergstadt gejagt werden könne, habe eine Größe von 940 Hektar. „Dass wir da einmal so viel Schwarzwild erlegen werden, hätte ich vor einigen Jahren nie gedacht“, sagt er.

Die Mehrheit der erlegten Wildschweine sei dabei per Ansitzjagd zusammengekommen. Am vergangenen Wochenende seien es acht Tiere gewesen, die erlegt werden konnten, und die Zahl der per Ansitzjagd getöteten Schweine sei so auf 74 erhöht worden.

Wildschweine für hohe Schäden im Harz verantwortlich

Weil die Wildschweine in den vergangenen Jahren rund um St. Andreasberg so hohe Schäden angerichtet hätten, unter anderem einen Hund getötet und Schulkinder geängstigt hätten, gibt es auch eine Fallenjagd, der 27 Tiere zum Opfer fielen. Jan Burmeister-Wiese betont, dass diese Fallenjagd in enger Abstimmung mit der Polizei und dem Ordnungsamt vorgenommen worden sei.

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