Neues Spitzenpersonal für Goslarer und Harzer Schulen

Manchmal kommt die Schulbehörde eben nicht nach: Dass Direktor Martin Ehrenberg vom Goslarer CvD-Gymnasium zum 1. September an die Spitze des Gymnasiums in Salzgitter-Bad gewechselt ist, habe der Landkreis als Schulträger bisher nur aus der GZ erfahren, erklärte Michael Conzen dem zuständigen Landkreis-Bildungsausschuss während dessen jüngster Sitzung. Der Fachbereichsleiter für Bildung und Kultur, der im nächsten Herbst wie berichtet selbst gern wechseln und als SPD-Kandidat Bürgermeister in Seesen werden will, hatte aber noch weitere Personalien zu verkünden.

Wachsmuth kommissarisch

Seit Schuljahresbeginn hat wie berichtet Dr. Silke Köstler-Holste die Nachfolge von Hans-Peter Dreß übernommen. Der ehrenamtliche CDU-Vize-Landrat ist in den Ruhestand gewechselt. So weit ist dies keine Überraschung. Für die Hahndorferin Köstler-Holste wiederum, die vorher Vize an der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld hinter Direktor Gunnar Demuth war, ist laut Conzen im Oberharz inzwischen kommissarisch Jens Wachsmuth eingesetzt. Was auch nicht so neu sein mag. Schon im Mai hatte die GZ berichtet, dass der bis dato zweite Mann am Herzberger Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium an der Robert-Koch-Schule vorstellig geworden war. Vielleicht wird für diese Position deshalb auch keine Ausschreibung erforderlich, wenn eine Querversetzung aus dem Süd- in den Oberharz offiziell abgesegnet wird.

Ausschreibung im Oktober

Für das CvD-Gymnasium wird dies ohne Kandidaten-Runde nicht funktionieren. Der bisherige Vize und aktuelle kommissarische Leiter Holger Ritzke hat aber bereits intern angekündigt, dass er sich für Ehrenbergs Nachfolge bewerben will. Die Landesschulbehörde hatte erklärt, die Stelle ab Mittwoch in der Oktober-Ausgabe des Schulverwaltungsblattes auszuschreiben. Die Bewerbungsfrist beträgt üblicherweise vier Wochen.Auch in Vienenburg steht zum 1. Februar ein Einschnitt bevor. Für Rektorin Miriam Albers beginnt an diesem Tag an der Förderschule am Harly der passive Teil der Altersteilzeit. Ihr Vize ist Reiko Linzer, der zum 1. Februar des Vorjahres die Nachfolge von Ekkehard Quost angetreten hatte – zunächst noch kommissarisch, später fest.