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Rat entscheidet nicht öffentlich

GZ Plus IconGrünes Licht für die Goslar Betriebshof-Pläne mit Pachel

Doppelt benötigt: Der frühere Standort der Firma Pachel an der Langen Wanne soll eine Interimslösung für den Betriebshof und eine Dauerlösung für den Bevölkerungsschutz sein

Doppelt benötigt: Der frühere Standort der Firma Pachel an der Langen Wanne soll eine Interimslösung für den Betriebshof und eine Dauerlösung für den Bevölkerungsschutz sein Foto: Heine (Archiv)

In nichtöffentlicher Sitzung hat der Goslarer Rat die Pläne abgesegnet, das ehemalige Areal der Firma Paschel zu kaufen. Das Gelände an der Langen Wanne wird nach GZ-Informationen gleich für zwei Vorhaben benötigt.

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Von Frank Heine
Donnerstag, 02.10.2025, 09:00 Uhr

Goslar. Das Ding ist durch: Der Goslarer Rat hat am Dienstagabend im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung beschlossen, das frühere Grundstück der Firma Pachel an der Langen Wanne in der Baßgeige zu kaufen. Dort soll wie berichtet zunächst der Betriebshof unterkommen, während dessen maroder Hauptsitz an der Immenröder Straße mit Abriss und Neubau in Pfahlbauweise auf Vordermann gebracht wird. Nach dieser Interimslösung soll das Areal mit seinen Hallen für das Einlagern von Geräten für den Bevölkerungs- und Hochwasserschutz genutzt werden.

Sanierungsstart im nächsten Jahr

Erster Stadtrat Dirk Becker bestätigte am Mittwoch nur, dass die Politik den Vorschlag der Verwaltung angenommen und beschlossen habe. Zu den Modalitäten des Kaufs und zum Start der Betriebshofsanierung wollte er sich mit Hinweis auf die Nichtöffentlichkeit der Vorlage nicht äußern. Beim Blick auf die Zeitplanung in den der GZ vorliegenden Papieren sollte es aber 2026 auf jeden Fall losgehen. Ab 2028 sollen an der Langen Wanne schon jene Gerätschaften dauerhaft eingelagert werden, für die bislang zwei Hallen und eine Außenfläche in Vienenburg angemietet sind. Karosserie-Spezialist Pachel war schon 2023 an die Dörntener Straße an den früheren Standort von Neon-Pahl umgezogen.

Kauf ausdrücklich empfohlen

Das Gebäudemanagement hatte den Ex-Pachel-Kauf „unter Berücksichtigung der langfristigen Bedarfe und einer realistischen Kostenentwicklung als bevorzugte Lösung“ empfohlen. Denn: „Ein Kauf bietet eine langfristige Kostensicherheit, minimiert Abhängigkeiten von Dritten und sichert die dauerhafte Einsatzfähigkeit der kommunalen Einheiten im Bevölkerungsschutz.“

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