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Das Weihnachtsgeschäft fest im Blick

GZ Plus IconDas Goslarer Edeka-Center bereitet sich auf seinen Start vor

Edeka-Duo: Theresa Acar leitet den neuen Markt. Verkaufsleiter für das Projekt ist Dominik Lampe.

Edeka-Duo: Theresa Acar leitet den neuen Markt. Verkaufsleiter für das Projekt ist Dominik Lampe. Foto: Heine

Auf der Baustelle ist Tempo angesagt: Das neue Edeka-Center will zum Weihnachtsgeschäft im früheren Kaufland an der Hildesheimer Straße starten. Die GZ war zu Besuch auf der Baustelle und hat Neuigkeiten mitgebracht.

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Von Frank Heine
Donnerstag, 30.10.2025, 04:00 Uhr
Nesquik, Maggi-Suppen, Cornflakes und Tempo-Taschentücher stehen schon in den Regalen. In anderen Gängen arbeiten die Profis noch an elementaren Dingen wie Böden, Kabeln und Fliesen. Die Kassen fehlen noch komplett. Das neue Edeka-Center an der Hildesheimer Straße – dort, wo früher das Kaufland sein Domizil hatte – nimmt Formen an. Wann genau der Laden aufmacht, steht zwar immer noch nicht fest. Aber Verkaufsleiter Dominik Lampe bleibt Optimist: Das Weihnachtsgeschäft will Edeka auf jeden Fall mitnehmen – Ende November oder spätestens Anfang Dezember sollten sich die Türen öffnen. Weil Märkte gern an einem Donnerstag öffnen, kämen deshalb der 27. November oder 4. Dezember ins Spiel. Aber das ist Spekulation. Zuletzt verfuhren jedenfalls Kaufland und Marktkauf in Goslar so.
Neues Leben auf dem alten Güterbahnhofsareal: Edeka macht sein Center startbereit.

Neues Leben auf dem alten Güterbahnhofsareal: Edeka macht sein Center startbereit. Foto: Heine

Hand in Hand im Einsatz

Um einen Eindruck von den fieberhaften Aktivitäten zu vermitteln, hatte Edeka am Mittwochnachmittag zur Baustellen-Besichtigung in die Immobilie auf dem früheren Goslarer Güterbahnhof geladen. Dort sind aktuell ein gutes Dutzend Baufirmen und Ladenbauer mit ihren Arbeitern fleißig im Einsatz, um den Markt in wenigen Wochen voll betriebsbereit zu machen. Schon ein, zwei Tage nach der Entscheidung, im früheren Kaufland ein Edeka-Center unterzubringen, hätten die ersten Aktivitäten im und am Gebäude begonnen, sagt Lampe. „Das Projekt hat eine extrem sportliche Zielsetzung“, versichert der Mann, der aus dem Raum Celle stammt. Deswegen seien verschiedene Gewerke in unterschiedlichen Entwicklungsstufen Hand in Hand im Einsatz, um alles gut über die Bühne zu bringen.
Einzug: Das neue Edeka-Center wird seit Montag mit Ware beliefert,

Einzug: Das neue Edeka-Center wird seit Montag mit Ware beliefert, Foto: Heine

Und auch wenn der Eröffnungstag derzeit noch nicht genannt werden kann, gibt es neue Zahlen und Details. Insgesamt finden 70 bis 80 Mitarbeiter bei Edeka eine neue Beschäftigung, zwei Dutzend kommen von Edeka-Plöger gegenüber, wo das Geschäft ein paar Tage vor dem Start auf der anderen Seite der Hildesheimer Straße schließt. Eine von den Neuen ist die designierte Marktleiterin Theresa Acar. Die 43-jährige Langelsheimerin steht seit dem 1. September in Edeka-Diensten und war vorher rund 25 Jahre lang bei Lidl im Markt an der Okerstraße in Lohn und Brot. Ihre gute Laune ist ansteckend und verrät, wie sehr sie sich auf die Aufgabe freut: „Wir haben ein richtig gutes Team zusammen.“
Auf der anderen Straßenseite ist kurz vorher Schluss: Zwei Dutzend Plöger-Mitarbeiter wechseln ins Edeka-Center.

Auf der anderen Straßenseite ist kurz vorher Schluss: Zwei Dutzend Plöger-Mitarbeiter wechseln ins Edeka-Center. Foto: Heine

Warenfluss und neue Mitarbeiter

Seit vergangenen Montag kommt die erste Ware. Die ersten Mitarbeiter dieses Teams beginnen demnach am kommenden Montag mit ihrer Arbeit im Markt. Das Kontingent mit Edeka-Plöger-Hintergrund soll etwa zwei Wochen später hinzustoßen. Für den 21. November ist ein Kennenlerntag geplant. Und irgendwann danach sollte und könnte es losgehen. Geöffnet hat das Edeka-Center auf jeden Fall an sechs Tagen in der Woche von 7 bis 21 Uhr.

Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut

Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine

Foto: Frank Heine

Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut.
Der Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut. Foto: Frank Heine
Im Vorkassenbereich plant Edeka eine Bäckerei, die in Eigenregie geführt werden soll. Bestätigt ist des Weiteren ein Geschäft aus dem Bereich Lotto/Toto/Zeitschriften. Mit weiteren Partnern stehe man in Verhandlung. Nach früheren Ankündigungen sind ein Café-Bereich sowie zwei weitere Shops angedacht.
Fahrscheine und Schienen: Das Marktinnere nimmt die Nähe zum Bahnhof auf.

Fahrscheine und Schienen: Das Marktinnere nimmt die Nähe zum Bahnhof auf. Foto: Heine

Fahrscheine und Schienen an den Wänden

Was macht das Center besonders? „Edeka plant immer individuell für den Ort“, sagt Lampe. Design, Layout, Sortiment – ein genau gleiches Edeka-Center finde man nirgendwo sonst in Deutschland. Ein in der Tat durchaus bemerkenswertes Detail: An den Wänden weisen riesige Fahrscheine die Richtung, welche Waren in diesen Bereich zu finden sind. Eine aufgemalte Schiene verstärkt den Eindruck, der an die Vergangenheit des Areals als Bahnhof erinnern soll. Und dann wären da noch die kräftig pinkfarbenen Regale für die Drogerie-Abteilung. „Die kommen richtig gut an“, verspricht Acar und verweist auf Erfahrungswerte aus Minden.
Pretty in Pink: Die Drogerie-Abteilung zeigt (ungewöhnliche) Farbe.

Pretty in Pink: Die Drogerie-Abteilung zeigt (ungewöhnliche) Farbe. Foto: Heine

Aber glänzt dort nicht noch etwas Kaufland-Rot durch? „Die Regale waren so gut wie neu, die schmeißen wir jetzt natürlich nicht weg“, sagt Lampe und lacht. Bei einer knallroten Wand vor der künftigen Getränkeflaschen-Rückgabe sieht das anders aus: „Die kommt noch weg.“ Jede Menge Unterstützung bekommen die Center-Leute von der Marktkauf-Riege aus derselben Edeka-Familie. Erst Ende September 2023 hatte die Mannschaft des erfahrenen Marktleiters Dirk Mettke einen Neustart im Goslarer Gewerbegebiet Gutenbergstraße auf dem früheren Real-Kauf-Gelände hingelegt. Vorher war der Marktkauf an der Carl-Zeiß-Straße in der Baßgeige-West beheimatet. Dort hat inzwischen Kaufland seine neue Heimat. Was wiederum Platz fürs Edeka-Center an der Hildesheimer Straße freigemacht hat.
Ein Warenname als Problem: Auf der Baustelle ist Tempo angesagt.

Ein Warenname als Problem: Auf der Baustelle ist Tempo angesagt. Foto: Heine

Mehr als doppelt so groß

Das neue Center ist nach Edeka-Angaben mit rund 3600 Quadratmetern mehr als doppelt so groß wie der Edeka-Plöger mit seinen rund 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche. Wer dort folgt, ist nach wie vor unbekannt. Der Goslarer Kaufmann Tim Plöger will wie berichtet in seiner Edeka-Filiale in der Kaiserpassage „wie bisher“ weitermachen. Zu Investitionskosten äußert sich Edeka generell nicht. Das Unternehmen kündigt ein vielfältiges Sortiment mit Fokus auf Frische und Qualität sowie Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse an.

Noch viel zu tun: Während in anderen Bereichen schon Ware in die Regale geräumt ist, herrscht anderswo noch gähnende Leere.

Noch viel zu tun: Während in anderen Bereichen schon Ware in die Regale geräumt ist, herrscht anderswo noch gähnende Leere. Foto: Heine

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