Das Goslarer Edeka-Center bereitet sich auf seinen Start vor
Edeka-Duo: Theresa Acar leitet den neuen Markt. Verkaufsleiter für das Projekt ist Dominik Lampe. Foto: Heine
Auf der Baustelle ist Tempo angesagt: Das neue Edeka-Center will zum Weihnachtsgeschäft im früheren Kaufland an der Hildesheimer Straße starten. Die GZ war zu Besuch auf der Baustelle und hat Neuigkeiten mitgebracht.

Neues Leben auf dem alten Güterbahnhofsareal: Edeka macht sein Center startbereit. Foto: Heine
Hand in Hand im Einsatz
Um einen Eindruck von den fieberhaften Aktivitäten zu vermitteln, hatte Edeka am Mittwochnachmittag zur Baustellen-Besichtigung in die Immobilie auf dem früheren Goslarer Güterbahnhof geladen. Dort sind aktuell ein gutes Dutzend Baufirmen und Ladenbauer mit ihren Arbeitern fleißig im Einsatz, um den Markt in wenigen Wochen voll betriebsbereit zu machen. Schon ein, zwei Tage nach der Entscheidung, im früheren Kaufland ein Edeka-Center unterzubringen, hätten die ersten Aktivitäten im und am Gebäude begonnen, sagt Lampe. „Das Projekt hat eine extrem sportliche Zielsetzung“, versichert der Mann, der aus dem Raum Celle stammt. Deswegen seien verschiedene Gewerke in unterschiedlichen Entwicklungsstufen Hand in Hand im Einsatz, um alles gut über die Bühne zu bringen.
Einzug: Das neue Edeka-Center wird seit Montag mit Ware beliefert, Foto: Heine

Auf der anderen Straßenseite ist kurz vorher Schluss: Zwei Dutzend Plöger-Mitarbeiter wechseln ins Edeka-Center. Foto: Heine
Warenfluss und neue Mitarbeiter
Seit vergangenen Montag kommt die erste Ware. Die ersten Mitarbeiter dieses Teams beginnen demnach am kommenden Montag mit ihrer Arbeit im Markt. Das Kontingent mit Edeka-Plöger-Hintergrund soll etwa zwei Wochen später hinzustoßen. Für den 21. November ist ein Kennenlerntag geplant. Und irgendwann danach sollte und könnte es losgehen. Geöffnet hat das Edeka-Center auf jeden Fall an sechs Tagen in der Woche von 7 bis 21 Uhr.Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut
Edeka im ehemaligen Kaufland wird umgebaut

Fahrscheine und Schienen: Das Marktinnere nimmt die Nähe zum Bahnhof auf. Foto: Heine
Fahrscheine und Schienen an den Wänden
Was macht das Center besonders? „Edeka plant immer individuell für den Ort“, sagt Lampe. Design, Layout, Sortiment – ein genau gleiches Edeka-Center finde man nirgendwo sonst in Deutschland. Ein in der Tat durchaus bemerkenswertes Detail: An den Wänden weisen riesige Fahrscheine die Richtung, welche Waren in diesen Bereich zu finden sind. Eine aufgemalte Schiene verstärkt den Eindruck, der an die Vergangenheit des Areals als Bahnhof erinnern soll. Und dann wären da noch die kräftig pinkfarbenen Regale für die Drogerie-Abteilung. „Die kommen richtig gut an“, verspricht Acar und verweist auf Erfahrungswerte aus Minden.
Pretty in Pink: Die Drogerie-Abteilung zeigt (ungewöhnliche) Farbe. Foto: Heine

Ein Warenname als Problem: Auf der Baustelle ist Tempo angesagt. Foto: Heine
Mehr als doppelt so groß
Das neue Center ist nach Edeka-Angaben mit rund 3600 Quadratmetern mehr als doppelt so groß wie der Edeka-Plöger mit seinen rund 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche. Wer dort folgt, ist nach wie vor unbekannt. Der Goslarer Kaufmann Tim Plöger will wie berichtet in seiner Edeka-Filiale in der Kaiserpassage „wie bisher“ weitermachen. Zu Investitionskosten äußert sich Edeka generell nicht. Das Unternehmen kündigt ein vielfältiges Sortiment mit Fokus auf Frische und Qualität sowie Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse an.

Noch viel zu tun: Während in anderen Bereichen schon Ware in die Regale geräumt ist, herrscht anderswo noch gähnende Leere. Foto: Heine
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