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Thema Zahngesundheit

GZ Plus IconStarke Leistung: Preis für Goslarer CvD-Schülerin bei Wettbewerb

Gruppe von Menschen steht in einem Saal vor einer Leinwand, die Text zur Verleihung des Dr.-Hans-Riegel-Fachpreises zeigt, viele halten Urkunden in der Hand.

Ausgezeichnete Naturwissenschaftler: Gruppenbild der Preisträger mit Lena Rosum (9.v.l.) vom Goslarer CvD-Gymnasium in der Mitte. Foto: Privat

Starke Leistung gegen starke Konkurrenz: CvD-Gymnasiastin Lena Rosum belegt den zweiten Platz bei einem Wettbewerb. Es geht um Zahnpasta und Zahngesundheit.

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Von Frank Heine
Dienstag, 25.11.2025, 07:00 Uhr

Göttingen/Goslar. Auszeichnung für ein naturwissenschaftliches Talent: Lena Rosum vom Goslarer CvD-Gymnasium hat beim Wettbewerb der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung für ihre Facharbeit „Einfluss von Zahnpasta und säurehaltigen Getränken auf die Zahngesundheit – eine experimentelle Untersuchung der Schutzwirkung von Zahnpasta auf den Zahnschmelz“ einen starken zweiten Platz erreicht. Der mit 400 Euro dotierte Preis wurde ihr am Freitag in der Georg-August-Universität in Göttingen verliehen. Er ist verbunden mit der Aufnahme ins Stipendiaten-Programm der Dr.-Hans-Riegel-Akademie.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – alle zusammen sind sie die MINT-Fächer. Die 18-jährige Döhrenerin, die den 13. CvD-Jahrgang besucht und im nächsten Jahr ihr Abitur macht, hatte ihre Arbeit im Fach Chemie einsortiert. Edwin Bogdan, Lehrbeauftragter für Chemie an der Fakultät für Ressourcenmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), hob in seiner Laudatio die wissenschaftliche Präzision, das handwerkliche Geschick und die vielfältigen Methoden hervor.
Zwei Personen in formeller Kleidung stehen nebeneinander, eine hält eine Urkunde und eine Auszeichnung, im Hintergrund Banner und Projektionsfläche mit Logos der Georg-August-Universität Göttingen und Dr. Hans Riegel-Fachpreise.

CvD-Gymnasiastin Lena Rosum freut sich zusammen mit Lehrer Dr. Frank Walter über ihre Auszeichnung. Foto: Privat

Gegen starke Konkurrenz

Rosum setzte sich gegen starke Konkurrenz durch, die fast ausschließlich aus Braunschweiger und Göttinger Schulen kam, die eng mit den Universitäten vor Ort zusammenarbeiten. Nach Auskunft der betreuenden Lehrkraft Dr. Frank Walter feierte Lena Rosum ihren Erfolg im Kreise ihrer ganzen Familie bis hin zum Opa und war „total überrascht und überwältigt von der Ehrung“. Zu ihrer Motivation erklärte sie, sie habe sich schon von klein auf für Zahnmedizin und Mundhygiene interessiert und wolle in diesem Bereich auch künftig arbeiten. Zu den praktischen Herausforderungen ihrer Arbeit zählt sie die Herstellung von künstlichen Zahnplaque – das Jugend-forscht-Labor am CvD-Gymnasium roch dem Vernehmen nach noch Wochen später nach dem Material – und dem Herauspräparieren von Schweinezähnen aus dem Kiefer mit Hammer und Schraubenzieher, ohne den Zahnschmelz zu verletzen.

Stärken der Arbeit

„Es ist eine Freude, mit solchen Schülerinnen und Schülern wie Lena zu arbeiten und sie auf dem Weg in ihre Zukunft begleiten zu dürfen“, war auch Lehrer Walter stolz. Es sei spannend, Rosum auf der Suche nach Lösungen und bei der Interpretation ihrer Ergebnisse zu folgen. Die Facharbeit zeichne sich durch einen hohen Grad an Selbstorganisation, durch handwerkliches Geschick und wissenschaftliche Arbeitsweise aus. Laut Walter wurden in diesem Jahr in der Region zwischen Hamburg, Frankfurt, Nordrhein-Westfalen und Berlin insgesamt 118 Facharbeiten in den sechs MINT-Fächern eingereicht. 45 stammten aus Göttingen, 28 aus Braunschweig, acht aus Wolfsburg und immerhin sieben aus Goslar.

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