Zähl Pixel
Goslars neue Bühnenreif-Produktion

GZ Plus IconMit „Fame“ kommt ein kraftvolles Musical auf die Rammelsberg-Bühne

„Fame“ bietet vielen Darstellerinnen und Darstellern die Chance auf Charakterrollen: 2009 spielte Sira Klare im Odeon-Theater Grace Lamb, genannt „Keule“.

„Fame“ bietet vielen Darstellerinnen und Darstellern die Chance auf Charakterrollen: 2009 spielte Sira Klare im Odeon-Theater Grace Lamb, genannt „Keule“. Foto: Kusian | GZ-Archiv

Seit 30 Jahren bringen Axel Dücker und Wilfried Nemitz Musicals mit jungen Menschen auf die Bühne – eine der größten Erfolgsstorys der Region. Aus diesem Anlass hat sich das Duo ein zweites Revival überlegt: 2026 gibt es nach 2009 noch einmal „Fame“.

author
Von Sabine Kempfer
Mittwoch, 24.09.2025, 10:00 Uhr

Goslar. „Fame“ ist das nächste Bühnenreif-Musical. 30 Jahre nach dem Beginn der Erarbeitung von Musicals mit jungen Menschen sollte es ein besonderes Stück werden. Die Wahl fiel auf das Stück aus dem Gründungsjahr des Vereins Bühnenreif, 2009. Der Verein ruft wieder zum Mitmachen auf und lädt für Freitag, 26. September, um 18.30 Uhr zum ersten Infotreffen im Ratsgymnasium ein.

30 Jahre arbeitet das Duo Axel Dücker (Regie) und Wilfried Nemitz (Musik) erfolgreich zusammen. „In jeder Produktion steckte Herzblut“, schreibt Dücker; und „Fame“ passe ganz gut zur aktuellen Musical-Familie. Die Choreografie übernehmen wieder Laura Heise-Engelschalk und Kristin Hübner, für die Kostüme ist Carola Schönborn verantwortlich.

Da einige Darsteller seit langer Zeit treu sind, gibt es im Team schon Erfahrung mit „Fame“, auch wenn diese Produktion mit Sicherheit wieder eine ganz eigene wird. Man denke an „Rent“, das auch schon ein Revival erlebt hat – sogar mit einer Extra-Aufführung von Ehemaligen.

Nachwuchs gesucht

Die Musical-Familie braucht aber auch Nachwuchs: Dringend gesucht werden Darsteller und Darstellerinnen ab 16 Jahren für Solorollen und die Mitarbeit im Ensemble. Wer Interesse hat, kann beim Info-Treffen mehr erfahren. Zum Inhalt: Das Musical versetzt die Zuschauer in die Kunstmetropole New York. Die Aufnahmeprüfung an der High School of Performing Arts steht an: Ihr unterziehen sich ganz verschiedene junge Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Träumen. „Nick will unbedingt ein ernsthafter Schauspieler werden, Serena und Joe wollen überhaupt einen Fuß ins Show-Business bekommen, Carmen will als Pop-Star groß rauskommen, Tyrone und Iris haben den Traum, als Tänzer Karriere zu machen, und Shlomo, Grace und Goody gründen eine Band. Sie gehen durch die strenge Schule von Englischlehrerin Mrs. Sherman, Tanzlehrerin Ms. Bell, Musiklehrer Mr. Sheinkopf und Schauspiellehrer Mr. Myers. Viel harte Arbeit liegt vor ihnen auf dem Weg zu ‚Fame!‘ – dem Ruhm, nach dem sie alle streben“, heißt es in den Infos zum Inhalt von Bühnenreif.

Und weiter: „Liza Minnelli, Robert De Niro, Al Pacino, Jennifer Aniston, Ellen Barkin, die Musiker Murray Perahia oder Pinchas Zukerman – sie alle haben etwas gemeinsam: Sie waren Schüler der legendären High School of Performing Arts, abgekürzt PA, die durch Alan Parkers Film ,Fame – Der Weg zum Ruhm’ in den 1980er-Jahren weltweit bekannt wurde. 2009 gab es ein Film-Remake.“

Die Zeit von Superstars

Die Bühnenreif-Produktion aus demselben Jahr wurde in Goslar gefeiert, von etlichen GZ-Artikeln begleitet und galt als großer Erfolg. In den Zeiten von gesuchten Superstars zeige dieses Musical, wie viel Arbeit, Schweiß und Existenzängste hinter dem glitzernden Vorhang des Show-Business lauern, schreibt Dücker. Musikalisch verpackt wird die tempogeladene Backstage-Story in Rhythmen aus Techno, Rap und Jazz – eine schöne Aufgabe für Wilfried Nemitz und seine Musicalband.

Weitere Themen aus der Region