Bier, Bratwurst & mehr: So teuer ist das Altstadtfest in Goslar

Goslar. Lohnt sich das denn überhaupt? Der bange Blick nach draußen und ins Portemonnaie lassen uns vor so einem Altstadtfest-Wochenende schon mal zweifeln. Soll ich hin, vielleicht wirds lustig, vielleicht auch nicht. Aber zu Hause kennste ja auch jeden – langweilig.

Gute Vorbereitung ist bekanntlich alles. Daher hat die GZ schon einmal eine Runde durch die Altstadt gedreht und einen ganz genauen Blick auf die Schilder in den Buden geworfen. Denn, ob sich der Stadtfest-Besuch lohnt, lässt sich ganz einfach über den Bier-Bratwurst-Index ermitteln, jedenfalls dann, wenn er multipliziert mit dem Wetter-Faktor immer noch einen positiven Wert ergibt. Ja, das klingt kompliziert. Ist es auch, aber zu den Fakten: Ein handelsübliches Bier, 0,3 Liter, kostet auf dem Marktplatz vier Euro, eine Bratwurst deren fünf. Woanders gibt es sie aber auch für 3,90 Euro. Geht doch.

Jetzt hat das Goslarer Altstadtfest auch noch das Glück, dass es jedes Jahr im September stattfindet, kurz bevor das Münchener Oktoberfest losbraust, mit dem ja bekanntlich alles verglichen wird, wenn es nicht ganz so teuer wirken soll. Der Liter Oktoberfestbier liegt dieses Jahr etwa bei 15 Euro, da ist der Goslarer Gerstensaft also fast ein Schnäppchen.

Aber das ist längst nicht alles, was die Welterbestadt zu bieten hat. Sarti Spritz heißt der Sommerdrink des Jahres 2025 – Bye bye Aperol. Auf dem Jakobikirchhof gibt es ihn gleich an zwei Ständen. Doch für den Szenedrink muss man etwas mehr auf die Theke legen: Für acht Euro ist er zu haben. Wasser gibts übrigens für erschwingliche 2,50 Euro. Ist aber halt auch nur Wasser.