Weiter keine Spur von vermisstem Segler aus Braunschweig

Von dem seit Sonntag vermissten Segler aus Braunschweig fehlt nach wie vor jede Spur. Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg
Seit Sonntag wird ein Segler aus Braunschweig vor Travemünde vermisst. Der 55-Jährige wurde bislang nicht gefunden. Er soll etwa zwei Kilometer vom Ufer entfernt ins Wasser gefallen sein. Gibt es noch Hoffnung?
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Travemünde. Von dem seit Sonntag vermissten Segler aus Braunschweig fehlt nach wie vor jede Spur. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte der Mann nicht gefunden werden. Auch am Dienstag gab es nach Angaben der Polizei keine Neuigkeiten.
Die Kriminalpolizei Lübeck gehe nach wie vor von einem Unglücksfall aus, sagte eine Polizeisprecherin. Inzwischen konnte auch die 39 Jahre alte Frau befragt werden, die mit an Bord war.
Segler gilt als erfahren
Der 55 Jahre alte Segler soll auf der Fahrt von Mecklenburg-Vorpommern nach Schleswig-Holstein am Sonntag vor Travemünde von seiner Segeljacht in die rund 17 Grad kalte Ostsee gefallen sein. Die 39-Jährige habe sich zu diesem Zeitpunkt unter Deck aufgehalten, habe aber noch während der Fahrt einen Notruf abgesetzt, sagte die Polizeisprecherin. Der als erfahrener Segler geltende 55-Jährige habe zum Zeitpunkt des Unglücks keine Rettungsweste getragen.
Der Mann war nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Sonntag mit dem Boot von Boltenhagen (Nordwestmecklenburg) nach Travemünde (Schleswig-Holstein) unterwegs gewesen. Er soll etwa zwei Kilometer vom Ufer entfernt in Höhe der „Ansteuerung Travemünde“ ins Wasser gefallen sein.
Mehr als 20 Schiffe und Rettungsboote hatten drei Stunden lang gesucht, aber trotz guter Wetterbedingungen keinen Erfolg und stellten die Suche ein. Auch zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Am Montag wurde nicht mehr auf der Ostsee gesucht. Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft hatten der 39-jährigen Frau geholfen, die Jacht nach Travemünde zu steuern.
dpa
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