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Stern des Sports

Bronze für die Zellerfelder Schützengesellschaft

Die Gewinner beim Stern des Sports in Bronze: Die Schützengesellschaft Zellerfeld (v.) mit Teilen der Jury.  Foto: Oppermann

Die Gewinner beim Stern des Sports in Bronze: Die Schützengesellschaft Zellerfeld (v.) mit Teilen der Jury. Foto: Oppermann

Die Zellerfelder Schützengesellschaft bekommt für ihr Inklusionsprojekt einen Stern des Sports in Bronze. Verliehen wurde er von der Volksbank am Harz in Osterode. Mit der Auszeichnung haben sich die Oberharzer Schützen zugleich für die die nächste Runde qualifiziert.

Freitag, 19.08.2022, 08:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld/Osterode. Die Schützengesellschaft Zellerfeld gewinnt den „Großen Stern des Sports“ in Bronze. Integration, Inklusion und Vielfalt sind nur einige Schlüsselbegriffe, die den Wettbewerb „Sterne des Sports“ auszeichnen. Bei der lokalen Verleihung wurden in der Volksbank Osterode Vereine aus der Region geehrt. Der erste Platz ging an die Schützengesellschaft Zellerfeld.

Der Verein hatte sich mit dem Projekt „Tag der Inklusion“ beworben. Nach dem Motto „Sport gemeinsam für alle“ bieten die Schützen Schießsport für Menschen mit Beeinträchtigung an. „Egal ob es eine geistige oder körperliche Einschränkung ist, bei uns sind alle willkommen und sollen mit aller Freude am Schießsport teilnehmen“, erklärten die Vorstandsmitglieder Rolf Köhler und Uwe Möller. Die 1.500 Euro Siegprämie, die die Volksbank am Harz für den Stern in Bronze vergab, kann der Verein nun für seine Projekte einsetzen.

Long Covid im Blick

Die Zellerfelder, die unter anderem Schießsport für Blinde anbieten, bewiesen, dass sie mehr denn je am Puls der Zeit sind. So will der Verein in Zukunft auch Long-Covid-Patienten bei der Genesung unterstützen.

„Gewinner sind alle Vereine, die in Deutschland aktiv sind und tagtäglich eine unfassbar tolle und zum größten Teil ehrenamtliche Arbeit leisten“, stellte Norbert Gössling, Vorstandsmitglied der Volksbank im Harz, einleitend fest und sagte: „Am Ende waren es nur Nuancen, die uns als Jury zu einer Entscheidung brachten.“ Fest stehe, dass jeder einzelne Verein auf sich und seine Arbeit mehr als Stolz sein könne.

Neben Gössling bestand die Jury aus Petra Graunke (Kreissportbund KSB Göttingen-Osterode), Dr. Johann Alberts (stellvertretender Vorsitzender KSB Goslar), Milena Eimann (duale Studentin zur Diplom-Trainerin im Biathlon) und Robert Koch (Sportredakteur beim Harz Kurier). Gemeinsam entschied man sich, den zweiten Platz an die HSG Oha zu vergeben. Der Verein, der aus den Stammvereinen TSV Schwiegershausen, TVG Hattorf, MTV Herzberg und dem MTV Bad Lauterberg besteht, bewarb sich mit einem Projekt für die jungen Menschen unserer Gesellschaft.

Unter dem Motto „Wir bewegen Kinder, mit der Hand am Ball“, gründete die HSG im vergangenen Jahr eine Handball-AG für alle Grundschulen des Altkreises Osterode – mit vollem Erfolg. Ein Trainer-Trio des Handballvereins leitete im abgelaufenen Schuljahr Handballstunden für insgesamt neun Grundschulen, dabei waren rund 180 Kinder aktiv.

Eine Runde weiter

Das Projekt des diesjährigen Drittplatzierten, dem Sport- und Freizeitclub Harz-Weser Osterode am Harz, war ein unter strengen Coronaauflagen ausgerichtetes Volleyball-Turnier im Jahr 2021 unter dem Slogan „Sport mit Gleichgesinnten“ aus. In der Lindenberghalle machten über 200 Akteure aus vier Bundesländern das Turnier zu einem vollen Erfolg.

Auch die weiteren Teilnehmer - der TSV Wulften mit „Für Jung, für Alt, für alle“, der FC Westharz „Jugendfußball“ und das Reitparadies Wulften „Reiten für alle“ -, die mit einem gemeinsamen vierten Platz bedacht worden sind, unterstrichen das Motto des Tages „gemeinsam für alle“. Während für alle Vereine ab dem zweiten Platz der Wettbewerb mit der Verleihung zu Ende ging, geht es für die Schützengesellschaft Zellerfeld weiter.

In der nächsten Runde muss sich der Verein auf Landesebene beweisen, um Silber zu erringen. Sollte man auch diese Hürde meistern, wartet das Landesfinale in Berlin. Bei der feierlichen Preisverleihung wird dann der „Stern des Sports“ in Gold verliehen. Alle Vereine, bis auf die diesjährigen Gewinner, haben im nächsten Jahr erneut die Möglichkeit, sich zu bewerben.

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