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Spiel gegen Braunschweig

Vor dem Derby: Was macht der Hannover-96-Bus in Goslar?

Vor dem Derby: Was macht der Hannover-96-Bus in Goslar?

Dass sich Bundesliga-Teams vor wichtigen Spielen abseits des eigenen Stadions vorbereiten, ist keine Seltenheit. Hat sich 96 etwa vor dem Derby gegen Braunschweig im „Achtermann“ in Goslar einquartiert? Seit Mittwoch steht ein 96-Mannschaftsbus vor dem Hotel.

Donnerstag, 16.03.2023, 14:30 Uhr

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Braunschweig. Da haben viele Fußballfans in Goslar bestimmt große Augen gemacht: Am Sonntag steigt das Zweitliga-Derby Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig – und wenige Tage davor parkt ein 96-Mannschaftsbus vor dem Hotel „Achtermann“. Ausgerechnet in Goslar, gilt die Kaiserstadt in Fußballdingen doch als fest in Braunschweiger Hand. Ist die Mannschaft aus Hannover zum geheimen Trainingslager in den Harz gekommen?

„Unsere Mannschaft hält sich im Rahmen des regulären Trainingsbetriebs in Hannover auf“, erklärt Lennart Westphal, 96-Pressesprecher gegenüber der Goslarschen Zeitung. Aber warum steht der Bus dann in Goslar? „Wir haben in der Tat zwei Mannschaftsbusse, die aber nicht tagtäglich für uns im Einsatz sind, weil diese in der Regel vor allem etwa bei Auswärtsspielen eingesetzt werden. An den Tagen, an denen der, beziehungsweise die Busse nicht von uns genutzt werden, können die Busse, die Eigentum unseres langjährigen Partners, der ÜSTRA, sind, dort entsprechend gemietet werden“, klärt Westphal auf. 

Also keine Sonderschichten in der Kaiserstadt: „Konzentriert und fokussiert“ nennt Lennart Westphal, Sprecher von Hannover 96, am Telefon die Stimmung im Verein vor dem Derby. „Sportlich ist das ein ganz normaler Ablauf“, sagt er zu den noch anstehenden Trainingseinheiten. Angesichts der bislang noch sieglosen Rückrunde sei natürlich „keiner mit den Ergebnissen zufrieden“, so Westphal. Doch Trübsal blasen will man offenbar, zumal vor dem Derby, natürlich auch nicht. Und Braunschweig gegen Hannover, Hannover gegen Braunschweig – das ist immer auch ein Politikum.

Ein Hochrisikospiel

Das mit der Unzufriedenheit dürfte auch für die Fans und weitere Beobachter in der Stadt gelten. In der Zuschauertabelle der 2. Liga liegt Hannover 96 nach dem HSV und Kaiserslautern mit einem Schnitt von knapp 32.000 allerdings auf Platz 3 – die Öffentlichkeit hat sich also keineswegs abgewendet. „Das uns zustehende Auswärts-Kontingent an Karten war innerhalb weniger Minuten ausverkauft“, sagt Westphal zur Nachfrage bei den Fans.

„Am Sonntag, den 19. März, findet in Braunschweig das Fußballspiel der 2. Bundesliga zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 statt. Zu diesem Derby erwartet die Bundespolizei bis zu 1500 Gästefans, die mit der Bahn anreisen. Ein Entlastungszug mit etwa 800 Sitzplätzen wird hierzu eingesetzt“, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Von „temporären Sperrungen“ des Bahnhofs-Südzugangs in Braunschweig ist die Rede. Für die Polizei ist es wieder mal ein ganz besonderer Einsatz: Diese Spiele sind sogenannte Hochrisikospiele.

„Aus Sicht der Sicherheitsbehörden ist der Derby-Einsatz bestmöglich vorbereitet und geplant“, sagt Innenministerin Daniela Behrens (SPD). „Für mich ist es das erste große Fußballspiel, das ich als Innenministerin live verfolgen darf. Ich möchte mir bei meinem Besuch vor Ort auch einen persönlichen Eindruck über die vielen Facetten verschaffen, die einen solchen Spieltag begleiten, und mit den Einsatzkräften ins Gespräch kommen“, so Behrens weiter. Sie hofft auf einen „reibungslosen Ablauf“. „Wir sind mit den Kollegen in Braunschweig im Kontakt“, sagt Anne Wellhöner, Sprecherin der Polizeidirektion Hannover. Besondere Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Spiel habe man aber in der Landeshauptstadt noch nicht verzeichnet.

„Besondere Rivalität“

Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird das Derby aber schon. Auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) hat sich angekündigt. „Oberbürgermeister Belit Onay wird am Sonntag in Braunschweig im Stadion sein und freut sich auf ein spannendes Niedersachsen-Derby. Und natürlich ist man in Hannover gespannt auf den Ausgang des Spiels“, erklärte ein Rathaus-Sprecher.

Sportlich ist die Lage für den Verein auf andere Art angespannt als bei der Eintracht. Die muss um den Klassenerhalt kämpfen, Hannover dagegen will die andauernde Erfolglosigkeit durchbrechen. „Wir hätten unseren Fans gerne den Derbysieg geschenkt. Aber wir müssen damit leben und es gibt ja noch ein Rückspiel“, hatte Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler nach dem 1:1 gegen die Eintracht im September 2022 erklärt. Man würde also gerne „liefern“.

„Die besondere Rivalität zwischen beiden Vereinen sollte ausschließlich sportlicher Ansporn für beide Mannschaften auf dem Fußballfeld sein und nicht bei körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Fans ausgetragen werden“, so Behrens. Die Vorgeschichte aber wird sie kennen. „Dieses Spiel findet quasi unter Bewährung statt“, drohte etwa der damalige

Innenminister Boris Pistorius (SPD) 2016, als er ebenfalls in Braunschweig im Stadion war.

Hannovers Fans zündeten beim letzten Derby Pyrotechnik – dafür kassierte der Club dafür eine hohe Strafe. Foto: Swen Pförtner, dpa

Hannovers Fans zündeten beim letzten Derby Pyrotechnik – dafür kassierte der Club dafür eine hohe Strafe. Foto: Swen Pförtner, dpa

Alle Infos zu Tickets, Anreise, Verboten und Stimmung, zur sportlichen Ausgangslage und zu den Fan-Plänen

Gibt es noch Tickets für das Niedersachsen-Derby in Braunschweig?

Das Wichtigste zuerst: Das Heimspiel gegen Hannover 96 ist offiziell ausverkauft. Anfang März gingen die insgesamt 23.000 Karten für das Niedersachsen-Derby in den Vorverkauf. Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder aus Braunschweig konnten sich pro Kundenkonto nur ein Ticket sichern, bei Hannover waren es zwei Karten.

Hannover 96 schreibt, dass binnen zwei Minuten die 2100 verfügbaren Gästekarten ausverkauft waren. Auch nach Angaben von Eintracht Braunschweig ist das Spiel ausverkauft – über den offiziellen Ticketzweitmarkt Clubsale können Vereinsmitglieder und Dauerkartenbesitzer noch auf vereinzelte Restkarten hoffen.

Der BTSV warnt übrigens vor einem Kauf über Ebay oder Viagogo. Bis zu 527 Euro müssen Fans für Tickets dort bezahlen. „Auffällig“ ist außerdem: Bei Viagogo ist als Spieltermin Samstag, 18. März, angegeben.

 Braunschweig gegen Hannover: So ist die sportliche Ausgangslage

Die Stimmung bei Eintracht Braunschweig ist nach dem Auftritt in Nürnberg im Keller. Die Offensive war über weite Strecken der Partie abgemeldet – in den vergangenen Spielen kassierte der BTSV zudem oft viele frühe Gegentore. „Wir müssen uns extrem steigern“, sagte etwa Robin Krauße am vergangenen Freitag. „Es muss jedem bewusst sein, worum es im Derby geht, unabhängig von den Ergebnissen bisher.“

Der Trend macht den Braunschweigern wenig Mut: Seit dem Überraschungscoup Anfang Februar gegen Heidenheim ist dem Team von Trainer Michael Schiele kein Sieg mehr gelungen. Befreiungsschläge gegen die direkte Konkurrenz – Bielefeld und Nürnberg – gelangen nicht. Zudem macht die Verletztenmisere, gerade im Defensivbereich, Sorgen.

Eintracht Braunschweig rangiert vor dem Derby auf einem direkten Abstiegsplatz – Platz 14 ist allerdings in direkter Reichweite.

Hannover 96 wiederum steht derzeit auf Tabellenplatz 10 – hat allerdings auch so seine Sorgen: Das Team von Stefan Leitl ist in der Rückrunde noch komplett ohne Sieg. Zuletzt gab es zwei leistungsgerechte Unentschieden gegen die Abstiegskandidaten Fürth und Rostock. Leitl bezeichnete die momentane Situation der Roten kürzlich als „beschissen“ – obwohl die Leistungen „absolut okay“ seien. „Jetzt kommt ein nicht ganz so einfaches Spiel auf uns zu. Wir müssen versuchen, die Jungs wieder aufzurichten und zu bestärken – und da ist es mir eigentlich auch scheißegal, wie der nächste Gegner heißt!“

Verzichten musste Leitl am vergangenen Wochenende unter anderem auf die wichtigen Stürmer Cedric Teuchert (Bronchitis) und Hendrik Weydandt (Wadenprobleme). Beide trainierten Anfang der Woche individuell. Die Hannoveraner sind zuversichtlich, dass Teuchert und Weydandt am Sonntag zumindest im Kader stehen.

So lief das Hinspiel zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig

Das Derby am Sonntag ist das 154. Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel. Zudem hat es noch etwa 50 Freundschaftsspiele gegeben. Das erste Spiel fand am 9. April 1905 statt, damals noch zwischen dem FC Eintracht Braunschweig und dem Hannoverschen FC. In der zweiten Qualifikationsrunde zur Deutschen Meisterschaft siegte Braunschweig nach Verlängerung mit 3:2.

Das bisher letzte Duell fand 117 Jahre später, am 10. September 2022, in der Heinz-von-Heiden-Arena statt – es endete 1:1-Unentschieden. Braunschweigs Derby-Torschütze hieß Anthony Ujah, der Blau-Gelb in der 69. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Havard Nielsen – seines Zeichens Ex-Braunschweiger und Derby-Torschütze im Jahr 2014 – sorgte jedoch wenige Minuten später für den Ausgleich.

Schiedsrichter Patrick Ittrich verteilte insgesamt acht Gelbe Karten. Während es im ersten Durchgang ein intensives, aber eher zähes Spiel war, kam in Halbzeit zwei deutlich mehr Schwung in die Partie. Hannover hatte eine Siegesserie im Rücken – und Eintracht Braunschweig konnte nach der zuvor abgeschüttelten Pleitenserie frech aufspielen. Nur: Der Dreier fehlte am Ende. „Hätten wir gewinnen müssen“, war die einhellige Meinung der Braunschweiger Fans im September.

Polizisten beobachten den Einlass von Eintracht-Anhängern beim Hinspiel im September 2022 in Hannover. Am Sonntag folgt das Derby-Rückspiel in Braunschweig. Dafür hat sich auch politische Prominenz aus der Landeshauptstadt angekündigt. Foto: dpa

Polizisten beobachten den Einlass von Eintracht-Anhängern beim Hinspiel im September 2022 in Hannover. Am Sonntag folgt das Derby-Rückspiel in Braunschweig. Dafür hat sich auch politische Prominenz aus der Landeshauptstadt angekündigt. Foto: dpa

Wie so häufig gab und gibt es vor dem Niedersachsen-Derby auch abseits des Platzes Nebenschauplätze: So musste Eintracht Braunschweig noch eine hohe Rechnung aus dem Hinspiel begleichen – und 88.500 Euro für Fan-Pyros bezahlen. Und: Anfang Februar sorgten mutmaßlich Fans von Hannover 96 für einen Eklat, beschmierten mit einer öligen Substanz den Mittelkreis im Eintracht-Stadion vor dem Spiel gegen Heidenheim, malten dort eine 96 hinein.

Die Hannoveraner Fanszene plant – ähnlich wie die Braunschweiger im Hinspiel –, am Spieltag mit Dresscode anzureisen. So werden unter der Woche rote Jacken gegen eine Spende an Kartenbesitzer verteilt.

Wichtiges rund um den Spieltag im und ums Eintracht-Stadion – in Kürze:

  • Das Eintracht-Stadion wird für alle Besucherinnen und Besucher um 12 Uhr geöffnet. Das umschließt auch das Angebot von Speisen und Getränken.
  • Da das Spiel restlos ausverkauft ist, öffnet keine Tageskasse.
  • Die Polizei wird mit Drohnen im Einsatz sein, um das Geschehen zu überblicken. Zudem sind Dialogteams – erkennbar an den Westen – vor Ort, um allen Fans im Heim- und Gästebereich zu helfen.
  • Im Eintracht-Stadion könnte es ein Alkoholverbot geben, welches allerdings nicht den VIP-Bereich beträfe. Noch hat sich der Verein Eintracht Braunschweig noch nicht offiziell dazu geäußert, allerdings wurde nach unseren Informationen einer entsprechenden Richtlinie nicht widersprochen.

Für die Anreise mit dem ÖPNV ist wichtig: Die Haltestelle „Stadion (Schwarzer Berg)“ wird am Sonntag nicht angefahren. Stattdessen halten die Straßenbahnen an den Haltestellen „Gesundheitsamt (Wasserwelt)“ und „Schmalbachstraße“. Die BSVG bietet erneut Zusatzfahrten zum Spieltag des BTSV an, die ab 10.55 Uhr (aus Richtung Innenstadt) und ab 11.42 Uhr (aus Richtung Wenden) einsetzen – genauso zu Abpfiff des Spiels.

Die Sperrung der Haltestelle „Stadion (Schwarzer Berg)“ wirkt sich auch auf den Busverkehr aus, teilt die BSVG mit. Die Buslinie 454 kann wegen der Sicherheitsvorkehrungen an der Haltestelle „Stadion“ von 10 Uhr bis voraussichtlich 18 Uhr nicht verkehren und entfällt während des Derbys komplett.

Die Buslinie 414 beginnt beziehungsweise endet in diesem Zeitraum an der Haltestelle „Schmalbachstraße“. Gleiches gilt auch für die Sonderfahrten der Linie 424: Die Tour, die ab 11.35 Uhr von Wendhausen über Essenrode, Grassel, Bevenrode, Waggum, Bienrode und Wenden führt, endet bereits an der „Schmalbachstraße“. Von hier aus beginnt auch nach Spielende die Rückfahrt in Richtung Wendhausen.

Die Buslinie 429 wird durch zusätzliche Fahrten um 11.31, 12.01, 12.24 und 12.39 Uhr ab „Helenenstraße“ verstärkt, die Busse fahren ab „Hamburger Straße“ über den Mittelweg zur Haltestelle „Gesundheitsamt (Wasserwelt)“.

Wie immer gilt: Die Eintrittskarten zum Spiel gelten ab drei Stunden vor Spielbeginn und bis Betriebsschluss als Fahrausweise in allen Fahrzeugen der BSVG im Stadtgebiet Braunschweig, Tarifzone 40.

Für die Anreise mit dem Auto wiederum ist wichtig: Die Hamburger Straße zwischen Am Schwarzen Berge und Siegfriedstraße wird zwischen 10 und 17 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Personen, die im Bereich Schwarzer Berg wohnen, sollten zum Durchfahren ihre Ausweisdokumente bereithalten. Darüber hinaus kann es im Bereich der Innenstadt bis zur Hamburger Straße zeitweise zu Sperrungen kommen.

So läuft die Ankunft und Abfahrt der Hannoveraner Fans in Braunschweig ab

2100 Gäste-Tickets sind für das Niedersachsen-Derby verkauft – mit mehr Andrang aus Hannover darf gerechnet werden. Auch aus diesem Grund war dieses Spiel im Dezember von Samstag auf Sonntag verlegt worden. Die Polizei – das betonte Braunschweigs Polizei-Vizepräsident Roger Fladung in unserem Interview – will die Fan-Lager strikt trennen.

Beim 2. Bundesligaspiel gegen Hannover 96 zünden Eintracht Braunschweig Fans Pyrotechnik in der Heinz von Heiden-Arena.

Beim 2. Bundesligaspiel gegen Hannover 96 zünden Eintracht Braunschweig Fans Pyrotechnik in der Heinz von Heiden-Arena.

In enger Abstimmung mit der Bundespolizei und anderen Sicherheitsträgern wird die Westfalenbahn einen Sonderzug für den 19. März planen – für bis zu 1000 Fans. „Hier kommt ein KISS-Doppelstockfahrzeug zum Einsatz, um die Regeltakte im Bereich Hannover-Braunschweig-Hannover zu entlasten“, erklärt eine Sprecherin auf Anfrage unserer Zeitung.

Der Zug nach Braunschweig kommt ohne Zwischenhalt um 10.53 Uhr am Hauptbahnhof an. Der Sonderzug zurück nach Hannover fährt um 16.37 Uhr ab. Mit Shuttle-Bussen wird der Verkehr zwischen Bahnhof (Südseite, Ackerstraße) und Eintracht-Stadion geregelt. Insgesamt erwartet die Bundespolizei bis zu 1500 Gäste-Fans, die mit der Bahn anreisen.

Die Polizei hat zum Spiel am Sonntag ein „temporäres Mitführverbot Glasflaschen/Glasbehältnissen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung und Vermummungsgegenständen“ auf Bahnhöfen und in Zügen ausgesprochen. Dieses Mitführverbot gilt von 8 bis 13.30 Uhr und 15 bis 20.30 Uhr zwischen Hannover Hbf und Braunschweig Hbf sowie im Bereich des Streckenverlaufs von Hildesheim Hbf und von Wolfsburg Hbf in Richtung Braunschweig.

Sowohl die Sonderzüge als auch die Regelzüge werden am 19. März durch zusätzliches Sicherheitspersonal begleitet, erklärt die Westfalenbahn-Sprecherin weiter. Zudem findet an dem Tag „zusätzlich eine Zwischenreinigung und Entsorgung“ statt.

Hannoveraner Fans, die über die Autobahn 2 anreisen, sollen die Schnellstraße am Kreuz Braunschweig-Nord in Richtung Salzgitter verlassen und dann die nächste Abfahrt BS-Hansestraße nehmen. Der Gästeparkplatz P4 steht am Sonntag nicht zur Verfügung, teilt die Braunschweiger Polizei mit. Stattdessen sollen Gäste-Fans auf dem Ikea-Parkplatz an der Hansestraße parken. Von dort fahren Shuttle-Busse.

Der Pay-TV-Sender Sky übertragt das Spiel live und exklusiv. Die Vorberichte starten um 13 Uhr, die Übertragung endet um 15.30 Uhr. Das Spiel läuft bei Sky Sport 1 in einer Samstags-Konferenz, bei Sky Sport 2 als Einzelspiel. Ab 15.30 Uhr findet die Show „Alle Spiele, alle Tore“ statt. Die ersten Bilder im Free-TV zeigt das Erste ab 19.15 Uhr in der „Sportschau“.

Wer das Spiel vor dem Fernseher in Braunschweig mit Gleichgesinnten schauen möchte, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel zeigen die Fußballkneipen „Wahre Liebe“, „Lindi“ und „Roots Sportsbar“ die Begegnung. Früh da zu sein, lohnt sich sicherlich. Der Andrang wird groß sein.

Von Dirk Eikhorst (Goslarsche Zeitung), Stefan Lienert sowie Joshua Müller (Funke Mediengruppe)

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