Wintermarkt: Kritische Stimmen zum Zeltdach noch vor dem Start

Braunlage. Die Euphorie von Christian Lindner wirkt ansteckend. „Wenn erst das Hackschnitzel liegt, wird es richtig schön“, sagt der Braunlager Unternehmer am Donnerstag, der zu den Betreibern des Wintermarkts gehört. Wer ihm zuhört, kann sich gar nicht vorstellen, dass es auch kritische Stimmen zu dem Markt gibt, der am Samstag, 6. Dezember, auf der Neuen Mitte eröffnet werden soll.

Der Geschäftsführer der Strandberg-Gesellschaft ärgert sich aber über diese Stimmen aus der Stadt wie „Das Zeltdach ist ja viel zu hoch!“, „Das ist viel zu klein!“, „Das regnet rein!“, oder „Ihr hättet auch eher anfangen können!“. Der Wintermarkt sei noch gar nicht aufgebaut und schon solle er zerredet werden. Dabei werde die Kritik nicht offen geäußert, sondern verbreite sich unter der Hand, auch wenn er natürlich schon auch einmal direkt auch angesprochen werde.

Vielleicht ein Lagerfeuer

Und wie Christian Lindner betont, könne das Zeltdach zwar nicht verbreitert werden, aber in der Länge wachsen. Er sei überzeugt davon, dass die meisten Besucherinnen und Besucher aber vor Regen geschützt seien, zudem sorgen die vielen gemütlichen Stände dafür, dass die Gäste auch windgeschützt seien.

Weiter verspricht der Geschäftsmann auch noch einige Überraschungen. Im vergangenen Jahr beispielsweise habe ein Lagerfeuer dafür gesorgt, dass die Besucher sich wärmen konnten. Etwas Ähnliches sei auch diesmal geplant.

Ein weiterer Markt

Zehn Stände sollen unter dem Zeltdach dafür sorgen, dass ein kleines Erlebnisdorf entsteht. Bis Mittwoch, 4. Februar, läuft die Veranstaltung, die von der Braunlage Tourismus Gesellschaft unter dem Namen „Sagenhafter Wintermarkt“ beworben wird. Sie fängt übrigens wegen des „Tipi-Markts“ von „The Hearts Hotel“ erst am zweiten Adventswochenende an. Dieser Markt am Jermerstein habe an diesem ersten Adventswochenende ein ähnliches Angebot, „und wir müssen uns ja nicht unnötig hier in Braunlage Konkurrenz machen“, meint Christian Lindner.